KOMMENTAR: „Baustellen“ und wirkliche Probleme
Befreien wir die „Baustellen“, die die ÖVP feststellt, von der politischen Polemik und versuchen eine objektive Bestandsaufnahme der aktuellen Problemfelder. Die Zinsspekulationen sind wahrscheinlich der härteste Brocken, weil hier sehenden Auges ein riesengroßer Verlust angehäuft wird. Man wundert sich immer wieder, wie die Finanzexperten des Landes die Expertise des Landesrechnungshofes ignorieren.
Die Rechtsstreitigkeiten mit dem ehemaligen KRAGES-Geschäftsführer und Esterházy dürften – wie die ÖVP auch betont – zum Teil aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten den Status „ausweglos“ erreicht haben. Hier ist dem Pragmatiker Doskozil eine schnelle Lösung zuzutrauen. Ein pragmatischer Zugang wäre auch im Kulturbereich angebracht – Stichwort Haydn- und Opern-Festspiele.
Die Themen Straßenbau, Landesholding oder Südburgenland-Infrastruktur bedürfen sicher auch der politischen Diskussion. Der Begriff „Baustelle“ fällt hier aber eher in die Kategorie „Polemik“.
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