KOMMENTAR: Grün-Politikerin vor den Vorhang
„Dass die Novelle des Ökostromgesetzes im Parlament beschlossen werden konnte, ist zum großen Teil der Beharrlichkeit von Christiane Brunner und Judith Neyer von den Grünen zu danken. Ohne den Willen der Grünen, beim Klimaschutz etwas voranzubringen, wäre das Gesetz so niemals gekommen.“
Dieses Lob kommt von Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft – also einem Mann, der Ahnung von der Materie hat.
Damit wird endlich einmal auch der Fokus auf eine – oft unterschätzte und nicht immer im Mittelpunkt stehende – südburgenländische Politikerin gerichtet, die wahrscheinlich unter den Nationalratsabgeordneten zu den profundesten Expertinnen in Sachen Umwelt und Klimaschutz zählt.
Mit ihrem Studium der Umweltsystemwissenschaften und als langjährige Projektkoordinatorin im Europäischen Zentrum für erneuerbare Energie Güssing kann Christiane Brunner auf viel Fachkompetenz verweisen. Als Umwelt- und Energiesprecherin der Grünen bewies sie auch immer wieder ihr politisches Talent.
Daran sollten all jene denken, die einem langgedienten Grün-Politiker nachweinen und einen Absturz der Grünen in der Wählergunst prophezeien. Das Team rund um Lunacek & Co. kann auch ohne Peter Pilz bestehen. Allerdings müssen Politikerinnen wie Christiane Brunner auch ihrem Wert angemessen „vermarktet“ werden.
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