Kurz in Eisenstadt: "Stadt übernimmt vorbildhafte Verantwortung"
Kurz präsentierte Integrationsmaßnahmen in Eisenstadt
EISENSTADT. Österreichs Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres, Sebastian Kurz (ÖVP), kam am Freitagvormittag nach Eisenstadt, um gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Steiner und dem Integrationsbeauftragten der Stadt, Istvan Deli, neue Integrationsmaßnahmen für Asylwerber zu präsentieren. Die Landeshauptstadt wird in Kooperation mit dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) ab sofort mobile Beratungsstunden, Sprachkurse sowie Werte- und Orientierungskurse anbieten.
300 Asylwerber in Eisenstadt
Derzeit weilen rund 300 Asylwerber in Eisenstadt. "Mit dieser Anzahl an Flüchtlingen ist aber auch die Eisenstädter Obergrenze erreicht", so Bgm. Steiner. Nun ginge es darum, die Flüchtlinge mit der Vermittlung der österreichischen Leitkultur sowie durch Deutschkurse zu integrieren.
Deutschkurse starten im April
Mitte März wurden mit den sogenannten Sprachstanderhebungen 192 Asylwerber auf 20 Deutschkurse aufgeteilt. Die Kurse sollen noch im April starten und vorläufig bis Ende August laufen. Als Partner fungiert das Burgenländische Volksbildungswerk.
Wertekurse geplant
Ergänzend zu den Deutschkursen sollen künftig auch Werte- und Orientierungskurse in Eisenstadt stattfinden. "Vorrangig richten sich diese an Asylberechtigte und Subsidiär Schutzberechtigte, die vorhaben, Österreich zu ihrer neuen Heimat zu machen", erklärt Istvan Deli, der Integrationsbeauftragte der Stadt.
Lob von Kurz
Bundesminister Kurz lobte die bisherige Integrationsarbeit der Stadt. "Mit der Unterbringung von 300 Flüchtlingen hat Eisenstadt in vorbildhafter Weise Verantwortung übernommen", so Kurz. Er freue sich, dass man "auch in Eisenstadt wichtige regionale Angebote stellen kann, um die Integration von Flüchtlingen in Sprache, Beruf und Gesellschaft zu fördern".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.