NR-Mandat für Christoph Zarits
Christoph Zarits (ÖVP) erhielt insgesamt 4.609 Vorzugsstimmen und zog damit in den Nationalrat ein.
ZAGERSDORF. Mit Christoph Zarits aus Zagersdorf wird der Bezirk im Nationalrat vertreten sein.
Wie waren die Tage unmittelbar nach den Wahlen? Es war ein Zittern um den Einzug, wie haben Sie das mit erlebt?
CHRISTOPH ZARITS: Es war sehr sehr spannend. Diese Tage waren natürlich sehr nervenaufreibend. Wir haben den Wahlsieg eingefahren und ich selbst musste noch drei Tage warten. Die Erleichterung ist jetzt riesig.
Wie haben Sie den Wahlkampf davor empfunden?
Ganz ehrlich, so etwas habe ich noch nie erlebt. Unglaublich viele Freiwillige haben mit angepackt. Man hat gespürt, da ist etwas in Bewegung, die Leute trauen uns etwas zu. Deswegen konnten wir auch dieses Ergebnis einfahren.
Mit dem Resultat, das Sie in den Nationalrat einziehen
Eine Unterstützung in dieser Form habe ich noch nicht erlebt. Dafür möchte ich mich bei allen bedanken. 3.988 Vorzugsstimmen im Regionalwahlkreis, das ist ein Wahnsinnsergebnis für eine erstmalige Kandidatur. Für diese Menschen werde ich auch weiterhin da sein.
Was können Sie für die Menschen in Ihrer unmittelbaren Heimat erreichen?
Ich komme aus einer Kleingemeinde und weiß wie schwierig es ist, gute Infrastruktur wie Straßen oder Kindergärten und somit Lebensqualität zu bieten. Die Abwanderung der Menschen in Ballungszentren verstärkt sich, dem muss man entgegenwirken und Kleingemeinden finanziell entlasten. Ein großes Anliegen ist mir auch das Sozialsystem. Die Menschen, die arbeiten, finanzieren dieses. Sie dürfen nicht auf der Strecke bleiben.
Wie sehen die kommenden Schritte aus? Was passiert jetzt?
Im November werde ich angelobt, dann werde ich meine Arbeit in Wien aufnehmen. Ich freue mich auf diese herausfordernde Arbeit. In Zagersdorf werde ich jedoch Vizebürgermeister bleiben. Das ist mir ein großes Anliegen. Ich habe viel Unterstützung erhalten und will etwas zurückgeben.
Wie sieht es mit Ihrer Funktion in der Arbeiterkammer aus?
Ich werde ÖAAB/AK-Fraktionssprecher bleiben. Denn ich glaube, dort ist noch einiges zu bewegen und zu bewirken. Ich denke, es ist wichtig, in der Kammer und im Nationalrat vertreten zu sein, diese Arbeit lässt sich gut miteinander vereinbaren.
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