„Peter Pilz ist es darum gegangen, Darabos-Bashing zu betreiben“
LR Norbert Darabos zieht eine kritische Bilanz zum Eurofighter-U-Ausschuss
EISENSTADT. Eine sehr persönliche Bilanz zog Ex-Verteidigungsminister, Landesrat Norbert Darabos, zum Eurofighter-Untersuchungsausschuss.
Seine ernüchternde Antwort auf die Frage, was vom U-Ausschuss bleibt: „Leider nichts!“
Unverständlich ist für Darabos, dass der Vergleichsvorgang stärker in den Fokus gestellt wurde, als der Beschaffungsvorgang. Er ortet dafür vor allem politische Motive. Sein Hauptkritik richtet sich gegen den Grünen Fraktionsführer im U-Ausschuss, Peter Pilz.
„Der rauchende Colt wurde nicht gefunden“
„Dem Herrn Pilz ist es offensichtlich darum gegangen, Darabos-Bashing zu betreiben. Der rauchende Colt wurde aber nicht gefunden“, so der Landesrat, der weiters meint: „Peter Pilz hat versucht, den Ausschuss als Sprungbrett für eine Wiederkandidatur zu nutzen. Den Sprung hat er geschafft. Aber das Becken war leer. Die Grünen haben ihm vorher das Wasser abgelassen, und damit ist er auch hart gelandet.“
„War immer gegen den Eurofighter“
Darabos ist sich jedenfalls sicher, „dass es dem politischen Gegner nicht gelingen wird, mir die Eurofighter-Geschichte in die Schuhe zu schieben.“ Er zeigt sich erfreut, dass Verteidigungsminister Doskozil aufgrund der Taskforce, die er eingesetzt hat, den Ausstieg zu suchen. „Ich war immer gegen den Eurofighter, auch heute noch.“
Darabos überlegt rechtliche Schritte gegen Pilz
Dass er von Peter Pilz bei der Staatsanwaltschaft angezeigt wurde, findet Darabos „letztklassig“. Er überlegt nun rechtliche Schritte gegen Pilz wegen Ruf- und Kreditschädigung. „Weil irgendwann hört der Spaß auf“, so Darabos.
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