Startschuss der Gemeinde-Resolution zur Rettung der Vereine
Die Volkspartei Burgenland ist nicht nur im eigenen Bundesland, sondern in ganz Österreich die treibende politische Kraft im Kampf um unsere Vereine und damit um eine lebendige Dorfkultur. Schon von Beginn an unterstützt die Volkspartei die Bürgerinitiative „Rettet die Vereinsfeste“, deren Petition bislang von 7.404 Menschen unterzeichnet wurde. Gemeinsam möchte man als nächsten Schritt nun eine entsprechende Resolution zur Rettung der Vereine in den Gemeinden vorantreiben, um den Druck auf die österreichische Bundesregierung zu erhöhen.
Steiner: „Grundstein für eine funktionierende Dorfgemeinschaft muss erhalten bleiben“
„Schon im Vorjahr hat die Volkspartei Burgenland konkrete Lösungsvorschläge ausgearbeitet und sich immer wieder auch auf Bundesebene verstärkt für die notwendige Gesetzesänderung eingesetzt. Darüber hinaus rüsten wir unsere Parteifunktionäre regelmäßig mit Neuigkeiten zu diesem brennenden Thema aus. Der Grundstein für eine funktionierende Dorfgemeinschaft muss einfach erhalten bleiben“, erklärt ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner.
Wolf: "Es kann nicht sein, dass jeder Verein einen Juristen braucht, um seine Arbeit ordnungsgemäß durchführen zu können"
Die Resolution ist eine Möglichkeit für unsere Gemeinden, dem Hilfeschrei der Vereinsfunktionäre Nachdruck zu verleihen“, so ÖVP-Landesgeschäftsführer Christoph Wolf. Diese richtet sich an Bundeskanzler Faymann, Finanzminister Schelling, Wirtschaftsminister Mitterlehner, Sportminister Doskozil, Sozialminister Stöger, Justizminister Brandstetter und Innenministerin Mikl-Leitner, die darin aufgefordert werden, dringend zu handeln. „Die Tatsache, dass sieben Regierungsmitglieder von der Situation betroffen sind, zeigt die Komplexität der Lage deutlich auf. Es kann nicht sein, dass jeder Verein einen Juristen braucht, um seine Arbeit ordnungsgemäß durchführen zu können – vor allem dann, wenn es nicht um Gewinnstreben geht, sondern um die Allgemeinheit und das Gemeinwohl. Wir brauchen daher dringend eine übersichtliche Vereinfachung der Regelungen, bevor sich die Lage weiter verschlimmert“, gibt Wolf zu bedenken.
Krikler: „Vereine-Resolution soll ein Burgenländischer Exportschlager werden“
„Die Bedenken und Sorgen der Vereinsfunktionäre hinsichtlich der ausgearteten Bürokratisierung und Überregulierung müssen endlich ernst genommen werden. Wir sind gerade dabei, ein verstärktes Problembewusstsein über die Grenzen des Burgenlandes hinaus zu schaffen. Die Vereine-Resolution soll deshalb auch als burgenländischer Exportschlager in den anderen Bundesländern sowie in diversen Bundesorganisationen verstärkt Anklang finden und ein Weckruf für die Bundesregierung sein“, ergänzt Sascha Krikler, der Initiator von „Rettet die Vereinsfeste“.
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