Arbeiterkammer: Fachkräftestipendium kommt zurück!
BURGENLAND. Die Arbeiterkammer Burgenland begrüßt die Neuauflage des Fachkräftestipendiums: "Angesichts der schwierigen Situation am Arbeitsmarkt braucht es nicht weniger, sondern mehr Förderung von beruflicher Aus- und Weiterbildung. Wir sind zufrieden, dass unsere Forderung in das Arbeitsmarktpaket der Bundesregierung aufgenommen wurde", sagt AK-Vizepräsident Gerhard Michalitsch.
166 mehr Arbeitslose als 2015
9.156 Personen waren im Burgenland mit Ende August arbeitslos gemeldet. Das sind um 166 mehr als im August des Vorjahres. "Für viele Menschen ist es schwierig im erlernten Beruf eine neue Anstellung zu finden. Genau deshalb braucht es die Förderung von qualifizierten Umschulungen und Ausbildungsangeboten", so Michalitsch.
"Meilenstein für Arbeitnehmer"
"Die Einführung des Fachkräftestipendiums war ein Meilenstein für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Und es wurde gut angenommen, das haben wir in der Arbeiterkammer bei unzähligen Beratungsgesprächen erlebt." Die Arbeiterkammer hat also erfolgreich für eine Neuauflage des Fachkräftestipendiums gekämpft: "Man sieht, der Einsatz hat sich gelohnt."
Finanziell abgesichert
Durch das Fachkräftestipendium sind ArbeitnehmerInnen während einer beruflichen Neuorientierung finanziell abgesichert. Gefördert werden Ausbildungen in sogenannten „Mangelberufen“. Im Burgenland wurde 231 ArbeitnehmerInnen das Fachkräftestipendium genehmigt. Die Möglichkeit für einen Neuanfang bzw. den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt haben vor allem auch Frauen genutzt. Daher ist AK-Vizepräsident Michalitsch überzeugt: "Das sind die Maßnahmen, die wirken. Dadurch können ArbeitnehmerInnen ihre Chancen am Arbeitsmarkt verbessern. Das ist gut eingesetztes Geld, das bei den Leuten ankommt."
Die Neuauflage des Fachkräftestipendiums soll mit 1.1.2017 starten und österreichweit insgesamt 6.500 Personen die Möglichkeit auf eine neue Ausbildung geben.
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