"Händler müssen sich der Digitalisierung stellen"
Netzwerk- und Branchentreffen „Pannonischer Handelstag 2018“ in der Wirtschaftskammer Eisenstadt
EISENSTADT (ft). Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Burgenland lud vor kurzem zum Netzwerk- und Branchentreffen „Pannonischer Handelstag 2018“ in die Wirtschaftskammer in Eisenstadt. Experten stellten dabei die neuesten Trends und Strategien zum Offline- und Onlinehandel vor.
Mensch bleibt wichtiger Faktor
Trotz Digitalisierung bleibe der Mensch wichtigster Faktor im Handel der Zukunft, so das Credo des Tages. Und: laut einer Studie der KMU Forschung können 59 Prozent der heimischen Einzelhändler mit ihrem Geschäftsmodell flexibel auf den technologischen Wandel reagieren. Der Handel weise damit einen höheren Digitalisierungsgrad als die österreichische Gesamtwirtschaft auf. „Trotzdem müssen sich heimische Händler weiterhin offensiv den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung stellen,“ mahnt die Obfrau der Sparte Handel, Kommerzialrätin Andrea Gottweis.
Kundenbedürfnisse verändert
Die Bedürfnisse der Kunden hätten sich vor allem mit dem Einzug der Digitalisierung drastisch verändert. "Für den Handel bedeutet das, den Kunden mehrere Kanäle bei ihrem Einkauf zu bieten um wettbewerbsfähig zu bleiben, diese langfristig zu binden und potenzielle neue Kundengruppen zu akquirieren", erklärt Peter Umundum von der Österreichischen Post AG. Es gelte, die Potenziale des stationären als auch des Online-Handels voll auszuschöpfen. Die Post versuche, jeden einzelnen Kunden abzuholen: "So geht es zukünftig nicht mehr darum, dass der Kunde sein Paket „findet“, sondern vielmehr das Paket den Kunden."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.