15 Jahre für den Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband Burgenland: Oswald Hackl feiert Präsidentschafts-Jubiläum
WULKAPRODERSDORF. 2001 wurde der Wulkaprodersdorfer Unternehmer Oswald Hackl zum Präsidenten des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Burgenland gewählt. Zum 15-jährigen Jubiläum blickt Hackl auf erfolgreiche Jahre zurück und erklärt zugleich, was er sich für Burgenlands Wirtschaft wünscht.
"Kenne Höhen und Tiefen"
"Ich war 38 Jahre lang selbständig und kenne alle Höhen und Tiefen der burgenländischen Wirtschaft", so der mittlerweile pensionierte Hackl. Das größte Anliegen seien für ihn – seit Beginn seiner Tätigkeit als Präsident des SWV – faire und gute Bedingungen für Kleinbetriebe und Ein-Personen-Unternehmen (EPU) im Burgenland: "Ich habe sehr viele Anträge für Kleinbetriebe und EPU im Wirtschaftsparlament eingebracht. Vieles ist mir auch gelungen", erklärt Hackl, der auch u.a. auf seine erste Aktion als Präsident des SWV verweist: "Ich habe als erstes einen Lehrlingsgipfel einberufen, um klar zu machen, dass Lehrlinge das Fundament einer Wirtschaft bilden. Sie werden zu Facharbeitern ausgebildet und nur mit diesen können Betriebe bestehen."
"Stillstand ist Katastrophe"
Gleichzeitig gebe es natürlich noch einiges zu verbessern, wobei Hackl auch in Richtung Bundesregierung blickt: "Der Stillstand der Bundesregierung ist eine Katastrophe." Konkret hat Hackl einige Wünsche auf seinem Zettel stehen: "Ich wünsche mir eine Bürokratieabbau und eine soziale Absicherung für Kleinbetriebe und EPU." Außerdem solle man über ein Gehaltsschema für über 50-Jährige "zumindest einmal nachdenken", um diese vor Kündigungen zu wahren.
Generell solle man kleine Unternehmer im Burgenland "viel mehr schätzen". "Denn sie sind für mich die Manager des Jahres."
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