E-Bike-Trends
Leichter und effizienter

Dr. Martin Spinka, Rad-Experte Franz Schwödiauer, Andreas Holzmann von Orbea und Kunde Wolfgang Brunner. | Foto: BRS/Losbichler
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  • Dr. Martin Spinka, Rad-Experte Franz Schwödiauer, Andreas Holzmann von Orbea und Kunde Wolfgang Brunner.
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ERNSTHOFEN (milo). Viele denken bei E-Bikes sofort an sehr schwere und oft teure Räder. Derzeit geht die Entwicklung jedoch in eine andere Richtung: Elektroräder sollen leichter, erschwinglicher und effizienter werden. Zusätzlich legen Hersteller besonders auf die Gesundheit ihrer Kunden Wert. Radexperte und -Verkäufer Franz Schwödiauer aus Ernsthofen informiert. 

Leicht und unscheinbar

Ein aktueller Trend bei den E-Bikes geht in die Richtung, die elektrounterstützten Modelle kaum von den herkömmlichen Fahrrädern unterscheiden zu können. Hersteller Orbea und Wilier setzen zum Beispiel auf den Ebikemotion-Antrieb, welcher samt Akku direkt im Rahmen verbaut ist und somit kaum auffällt. Die Trekking-Variante des Bikes hat 14 Kilogramm und es gibt bereits eine Rennrad-Variante mit nur 12 Kilogramm Gewicht. „Die bisher populären Elektrofahrräder wiegen oft bis zu 25 Kilogramm", sagt E-Bike-Experte Schwödiauer, „Das schreckt Viele vom Kauf ab, da es auch schwerer ist sie zu transportieren." Doch die neuen und leichteren Räder haben eine weitere Besonderheit. 

Pulsgesteuerte Räder

„Besonders interessant sind die neuen pulsgesteuerten Räder, welche es nun nicht mehr nur in der Trekking-Variante gibt, sondern auch als Stadt- und als Rennrad", erklärt Schwödiauer. Dabei handelt es sich um ein Rad, welches per App einzustellen ist. Je nach Wunsch kann man die Herzfrequenz wählen, ab welcher der Elektromotor den Fahrer unterstützen soll. „Zusätzlich kann die Sensibilität reguliert werden", fügt der Rad-Experte hinzu. Für den Kunden Wolfgang Brunner aus Steyr kommt das Rad wie gerufen: „Ich hatte vor kurzem eine Herzoperation und muss Medikamente nehmen. Beim Sport muss ich besonders auf meinen Puls achten." Früher konnte der Hobby-Sportler ohne Probleme zig Kilometer auf dem Rennrad zurücklegen. Mit seinem neuen pulsgesteuerten E-Bike soll es ihm auch in Zukunft wieder ermöglicht werden.

Gesund „sporteln“

Allgemeinmediziner mit Sportmedizin-Zusatzdiplom Dr. Martin Spinka hat das E-Bike mit der neuen Antriebsmethode selbst getestet und erklärt: „Leute wie Herr Brunner haben früher ,Kniebeugen mit Elefanten' gemacht – 120 Kilometer mit dem Rad ohne große Probleme. Heute, mit 70 Jahren und einer Herzerkrankung, wäre es ein großer Fehler zu glauben, dass man weitermachen kann wie bisher. Diese pulsgesteuerten Räder unterstützen nun den Fahrer so, dass er sich nicht überfordert. So können ähnliche Strecken wie früher bewältigt werden." Zusammen mit einer kostenlosen App könne man die individuellen Einstellungen vornehmen und somit gesundheitlichen Problemen vorbeugen. Die E-Bikes können jederzeit bei Radsport Schwödiauer in Ernsthofen getestet werden.

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