„Slow Food“ ist eine Lebenseinstellung
ENNS. Slow Food (langsames Essen) ist eine Non-Profit Organisation und wurde 1989 in Italien gegründet um Fast Food (schnelles Essen) und Fast Life (schnelles Leben) entgegenzutreten. Aber auch um das Verschwinden von lokalen Traditionen aufzuhalten und um Menschen wieder dafür zu interessieren wo ihr Essen herkommt, wie es schmeckt und welchen Einfluss die Wahl der Nahrung auf die Umwelt hat.
Der Ennser Fritz Gelbmann und Annerose Willam sind treue Mitglieder der ersten Stunde und haben 2013 in Enns einen Slow Food Stammtisch ins Leben gerufen. Heute ist Slow Food ein weltweites Netzwerk von über 100.000 Mitgliedern aus Ländern, die sich in lokalen Gruppen zusammenfinden und gemeinsam daran arbeiten, ihre lokale und kulinarische Kultur zu verteidigen. „Wir treffen uns jeden ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr in den Räumlichkeiten des Geschäftes „Raumwende“ in der Linzerstraße 6 und unterhalten uns über gute und wohlschmeckende Ernährung, die sauber und in Harmonie mit der Umwelt und Gesundheit erzeugt wird und wo es diese zu erschwinglichen Preisen und zu fairen Bedingungen für Kleinproduzenten zu kaufen gibt“ erklärt Fritz Gelbmann seine Motivation diesen Stammtisch zu organisieren.
„Manches mal laden wir Landwirte aus der Umgebung, meist Bio-Bauern ein, um ihre Produkte vorzustellen oder wir besuchen sie gemeinsam auf ihren Höfen. Und manches mal kochen wir auch etwas Gesundes zusammen und diskutieren. Wir sind lauter Gleichgesinnte und tauschen uns aus und jeder der sich für bewusstes Essen interessiert, ist herzlich willkommen“ sagen Fritz Gelbmann und Annerose Willam. Die Slow Food Bewegung in Österreich hat ihren Sitz in Wien und die bekannte Journalistin Barbara van Melle bringt zusammen mit ihren Team jährlich rund vier Slow Food Zeitschriften heraus und informiert über die aktuellen Themen aus aller Welt.
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