Erfüllung im Dienst an den Menschen
Franz Ecker, kein Mann der großen Worte, aber einer der großen und vor allem vielen Taten.
ST, VALENTIN (eg). Und wenn der freiwillige Dienst am Nächsten in St. Valentin einen Namen hätte dann käme man an dem von Franz Ecker nicht vorbei. Er ist seit über 35 Jahre als Freiwilliger Helfer beim Roten Kreuz tätig und es ist unmöglich seine Leistungen, Arbeiten und Schulungen hier aufzuzählen. Der Platz würde nicht reichen. 3200 Fahrten mit dem Rettungsauto, weit über 10.000 Stunden Journaldienst, über 70 Ausbildung- und Schulungen, 20 bis 25Tausend Kilometer pro Jahr für das Rote Kreuz unterwegs sein, dass sind nur ein paar Beispiele von den vielen, vielen Tätigkeiten des heute siebzigjährigen Rot-Kreuz-Helfers, der übrigens auch schon über 130 Mal selbst Blut gespendet hat. „Ich wollte ursprünglich schon 1968 zum Roten Kreuz dazu gehen, aber das war damals nicht so einfach, da waren nur Geschäftsleute dabei“ erzählt der überzeugte Helfer, der dann im Jahr 1979 nach absolvierter Ausbildung als Fahrer und Sanitäter, beim Roten Kreuz St. Valentin aufgenommen wurde. Und gerade beim Fahren konnte ihm keiner was vormachen. Er war seit 1962 Berufskraftfahrer, hat den großen Führerschein und ist bis vor vier Jahren noch mit dem Autobus gefahren. Franz Ecker war und ist nach wie vor durch seine vielen Ausbildungen immer und überall einsetzbar. Unzählige Wochenend- und Nachtdienste, tagsüber im Beruf seinen Mann stellen und eine Familie zu haben, das war für den überzeugten Helfer kein Problem. „Das ist aber auch nur deshalb gegangen weil das meine Frau Hannelore immer unterstützt und toleriert hat“ sagt er und erzählt dass auch sie über 15 Jahre als Mitfahrerin und im Journaldienst beim Roten Kreuz tätig war. Neben dem Beruf noch 1500 Stunden und als er mit 57 Jahren in Pension ging 2500 Stunden im Jahr für das Rote Kreuz da zu sein war für ihn, dessen Motivation immer „den Menschen zu helfen“ ist, kein Thema. „Ich war und bin bis heute Top-Fit. Das weiß ich weil wir ja alle zwei Jahre zur ärztlichen Untersuchung müssen“ erzählt er stolz. Seine Tätigkeiten reichten vom Sanitäter, Fahrer, Vortragenden, Lehrbeauftragter für SEF (Sicherer Einsatz-Fahrer) bis hin zum Ambulanz-, Katastrophen- und Journaldienst. Er ist beim Roten Kreuz das „Mädchen für Alles“ und heute besonders für die Installation der Ruf-Hilfe verantwortlich. „Wenn Not am Mann ist, dann springe ich aber überall ein“ sagt er, für den gute Taten keine leeren Worte, sondern Pflicht sind. Freiwillig und unentgeltlich einzig einer Idee verpflichtet, Menschen in Not helfen, ist Franz Ecker nicht nur ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft sondern auch Vorbild für viele junge Menschen.
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