Franz Farnberger übergibt nach 35 Jahren Chorleitung der St. Florianer Sängerknaben
- Landeshauptmann Thomas Stelzer (rechts) überreichte Franz Farnberger (Mitte) das goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich.
- Foto: fotokerschi.at/Kerschbaummayr
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Nach 35 Jahren übergibt Chorleiter Franz Franberger seine Position an Markus Stumpner. Farnberger bleibt den St. Florianer Sängerknaben als künstlerischer Gesamtleiter erhalten.
ST. FLORIAN. Im Rahmen des Sommerkonzertes der St. Florianer Sängerknaben im Marmorsaal des Stiftes St. Florian ehrte Landeshauptmann Thomas Stelzer den langjährigen Chorleiter des Knabenchores, Franz Farnberger, mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes. Er würdigte so die großen Verdienste Farnbergers um diese oberösterreichische Kulturinstitution sowohl in künstlerischer als auch in musikpädagogischer Hinsicht.
Farnberger bleibt als künstlerischer Gesamtleiter
In 35 Jahren leitete Farnberger viele hunderte Konzerte und Auftritte seiner Sängerknaben auf der ganzen Welt und festigte so deren international ausgezeichneten Ruf. In den nächsten Jahren wird Farnberger der Institution weiterhin erhalten bleiben und als künstlerischer Gesamtleiter wirken.
Die Chorleitung wird mit der kommenden Saison an den ehemaligen Sängerknabensolisten und nunmehrigen Sänger und Chorleiter Markus Stumpner übergehen, sowohl der Landeshauptmann als auch Farnberger begrüßten Stumpner, der überdies Mitglied des Männerchores der Sängerknaben ist, in dieser Funktion.
Humorvoller Konzertabend im Stift St. Florian
Das musikalische Programm des Konzertabends spannte einen Bogen von geistlicher Chormusik (Michael Haydn, Anton Bruckner) über Madrigale aus dem 16. Jahrhundert bis zu Scarborough Fair. Zudem gab es Humorvolles (Katzenduett, Bandl-Terzett) und Tänzerisches (Franz Lehar, Johann Strauss) zu hören und zu sehen. Die Sängerknaben stellten hier neben ihrem gesanglichen auch ihr mimisches Talent unter Beweis. Als zusätzliche Besonderheit wurde die Solidaritätskantate „Zwei sind besser als einer allein“ von Balduin Sulzer in Anwesenheit des Komponisten aufgeführt.
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