Hochwasser in St. Valentin
ST. VALENTIN. In der vergangenen Woche zeigte die Natur in St. Valentin ihre Gewalt. Die Erla trat über die Ufer und sorgte in weiten Teilen der Stadt für Überschwemmungen. Gesperrt werden mussten zeitweise die Bruckfeldstraße in Langenhart und die Gutenhofnerstraße im Stadtteil Herzograd. Der höchste Pegelstand auf der "Hohen Brücke" lag bei 175 Zentimeter, wie die St. Valentiner Feuerwehr meldete. Bei rund 200 Zentimeter läuft das Wasser über die Brücke.
Wiesen und Felder waren überflutet, so Feuerwehrkommandant Peter Spanyar. Gebäude waren aber nicht vom Hochwasser gefährdet. "Wir hatten das große Glück, nicht von einem Größeren Hochwasser getroffen zu werden", hieß es seitens der Feuerwehr. Die Kameraden mussten nur Kontrollfahrten durchführen. Die Stadt St. Valentin rüstet sich derzeit vor dem Hochwasser.
Vier Zonen sollen geschützt werden oder sind bereits geschützt: Erlabach, Kreuzrunse, Altenhofen und Gollensdorf/Wimm/Kötting. Das Projekt wird heuer beim Land eingereicht. Bei der Kreuzrunse sind noch drei kleinere Rückhaltemaßnahmen notwendig. Geschützt wird das Schubertviertel und der Hauptplatz bis vor Altenhofen. Das Rohrbergbecken wurde im Vorjahr fertiggestellt. In Gollensdorf war der Projektstart 2016.
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