Gemeinde Ennsdorf
PETA will Tiermarkt verbieten

Laut PETA sind Ställe, in denen Tiere auf engstem Raum ausharren, wahre Brutstätten für tödliche Keime. | Foto: panthermedia/Flewark(Symbolfoto)
  • Laut PETA sind Ställe, in denen Tiere auf engstem Raum ausharren, wahre Brutstätten für tödliche Keime.
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  • hochgeladen von Marlene Mitterbauer

Um die Übertragung von Bakterien und Viren einzudämmen, fordert die Tierrechtsorganisation PETA von Bürgermeister Daniel Lachmayr, den Ennsdorfer Tauben- und Kleintiermarkt für immer zu schließen.

ENNSDORF. Weil ein Lebendtiermarkt in Wuhan als Ausgangspunkt der Corona-Pandemie gilt, fordert PETA nun die Schließung aller Tiermärkte – auch der Kleintiermark in Ennsdorf soll verboten werden. Vor rund zwei Wochen wandte sich die Tierrechtsorganisation mit einem Schreiben an Bürgermeister Daniel Lachmayr. Darin hieß es, „Tiermärkte, auf denen gestresste Tiere auf engem Raum verkauft werden, bieten optimale Bedingungen für die Verbreitung von Keimen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Mutationen –antibiotikaressistente Keime und Zoonosen finden beste Bedingungen, um sich zu vermehren.“  Dies wiederum führe zu einem angeblichen Risiko, mit nicht absehbaren Konsequenzen. „Die Corona-Krise könnte nur ein erster Vorgeschmack auf das sein, was durch die Ausbeutung von Tieren immer öfter passieren könnte. Zwar gilt im Falle von Corona ein Lebendtiermarkt in Wuhan als Ausgangspunkt der Pandemie, aber auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind diese Märkte ein Gesundheitsrisiko. Deshalb müssen sie verboten werden – auch in Ennsdorf“, so Agrarwissenschaftlerin Lisa Kainz, PETAs Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie.

„Vorschriften wurden immer eingehalten“

Bürgermeister Daniel Lachmayr sieht die Aufforderung gelassen: „Ich glaube, dass das Corona-Virus jetzt nur als zusätzlicher Vorwand dient, denn solche Tiermärkte sind PETA ja generell ein Dorn im Auge. Unseren Tauben- und Kleintiermarkt gibt es schon sehr lange und er erfreut sich größter Beliebtheit. Außerdem findet der Markt auf einem Privatgrund statt und wird vom Kleintierzuchtverein Enns initiiert, der bestimmt die strengen Auflagen einhält.“ Grundsätzlich ist der Kleintiermarkt aber keine Sache der Gemeinde, sondern der Bezirkshauptmannschaft Amstetten. Und die sieht kein Problem mit dem Markt. „Einmal davon abgesehen, ist der Markt sowieso derzeit geschlossen. Aber auch vor Corona hat es noch nie etwas gegeben, die Vorschriften wurden immer eingehalten. Wie sich das ganze in Zukunft entwickelt, ist derzeit noch, wie so vieles, unklar. Aber wenn der Markt wieder öffnet, werden natürlich die vorgegebenen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung strickt eingehalten“, sagt Astrid Aumayr, Juristin der BH Amstetten. Deshalb werde man derzeit auch nicht weiter auf das Schreiben eingehen.

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