St. Valentin
Pfarrer Johann Zarl ist mit Leib und Seele Priester

Pfarrer Johann Zarl mit seiner leiblichen Familie in Amstetten. | Foto: Franz Schmeissl
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  • Pfarrer Johann Zarl mit seiner leiblichen Familie in Amstetten.
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Keiner will es hören und erst recht nicht glauben und doch ist es Realität: Der allseits beliebte Pfarrer Johann Zarl aus St. Valentin ist mit 1. September in den wohlverdienten Ruhestand getreten.

ST. VALENTIN. 30 Jahre hat er mit großem Einsatz, viel Feingefühl und Umsicht seine Pfarrgemeinde angeführt und wie er selbst sagt, „unheimlich viele schöne aber natürlich auch traurige Momente miterlebt“. „Bei meiner Einführung und ersten Messe in St. Valentin habe ich damals gesagt, erwartet euch nicht zuviel von mir, denn ich bin auch nur ein Mensch. Aber erwartet euch auch nicht zu wenig, denn miteinander können wir Vieles erreichen“, erzählt der Herr Pfarrer und meint, dass dies in den vergangenen 30 Jahren gut gelungen ist. Vom Pfarrheimneubau über die Kirchenrenovierung, die neue Orgel, die Renovierung des Pfarrhofes und der Filialkirchen in Rems und Hofkirchen bis hin zum Fußballplatz im Pfarrhofgarten für die Kinder und Jugendlichen hat sich in der Pfarre St. Valentin viel getan.

Kontakt mit den Menschen

Aber viel wichtiger als alle baulichen Maßnahmen waren Pfarrer Zarl schon immer die guten menschlichen Beziehungen und ein familiäres Umfeld im Pfarrhof. Sei es mit Pfarrköchin Resi, sie war bis vor kurzer Zeit noch der gute Geist im Haus und ist jetzt aus gesundheitlichen Gründen in einem Seniorenheim, oder mit Diakon Manuel Sattlberger, der ihn schon seit 15 Jahren unterstützt und zu einem echten Freund geworden ist. Es hat in den vergangenen 30 Jahren in St. Valentin kaum eine Veranstaltung gegeben, wo Pfarrer Johann Zarl nicht dabei war. Er pflegte immerzu die Kontakte mit den Menschen und Familien. Auch die vielen persönlichen Besuche bei Kranken zu Hause oder in den umliegenden Krankenhäusern werden dem Herrn Pfarrer hoch angerechnet.

„Eher Unruhe- als Ruhestand“

Es ist kein Zufall und absolut keine Selbstverständlichkeit, dass Sonntag für Sonntag hunderte Gläubige den Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche besuchen. „Unsere großen Pfarrfeste jedes Jahr, wo Jung und Alt miteinander das Fest gestalten, sowie die 14 großen Wallfahrten mit jeweils 80 Leuten in ganz Europa und darüber hinaus nach Israel, Syrien oder Jordanien waren wunderschöne Erlebnisse, die mich mit der Pfarrgemeinde auch sehr zusammen geschweißt haben“, so der Herr Pfarrer, der nach seiner Pensionierung weiter in St. Valentin wohnt. „Ich habe mir eine kleine Wohnung mit Blick auf die Kirche genommen und werde gerne auch im neuen Pfarrverband weiter noch mitarbeiten. Es wird eher ein Unruhe- als ein Ruhestand, denn für kommendes Jahr habe ich schon für zehn Hochzeiten zugesagt. Aber die große Verantwortung lastet nicht mehr auf meinen Schultern und das befreit wirklich. Denn wenn man den Dienst als Pfarrer wirklich ernst nimmt, dann ist es ein 24-Stunden-Job“, sagt Pfarrer Johann Zarl.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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