Ennsdorf, St. Pantaleon-Erla, St. Valentin und Ernsthofen
Vorläufige Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2020

Die ÖVP drehte in St. Pantaleon-Erla nicht nur die Mehrheitsverhältnisse zu ihren Gunsten, sie eroberte auch die absolute Mandatsmehrheit.  | Foto: panthermedia/opicobello
  • Die ÖVP drehte in St. Pantaleon-Erla nicht nur die Mehrheitsverhältnisse zu ihren Gunsten, sie eroberte auch die absolute Mandatsmehrheit.
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REGION. Die Gemeinderatswahl in Niederösterreich ist vorbei und die vorläufigen Ergebnisse stehen nun fest.


Ennsdorf

Grund zur Freude besteht laut ersten Ergebnissen für die SPÖ. Sie verfügt nicht nur über eine satte Mehrheit, sondern konnte sogar ein Mandat dazu gewinnen. Die Volkspartei konnte ihr letztes Wahlergebnis gut halten und legte rund 2 Prozent zu. Für die Bürgerliste Enns-Donauwinkel lief es nicht so wie erhofft, sie musste rund 2 Prozent einbüßen und verliert nach 25 Jahren ihren Gemeinderats-Sitz. „Ich bin zwar enttäuscht, dass ich in Ennsdorf nicht mehr dabei bin, aber es freut mich umso mehr, dass wir in St. Pantaleon-Erla zwei Mandate dazugewinnen konnten“, so Bürgerliste-Sprecher Ludwig Riedl. Mandatsstand: SP 14, VP 6, FP 1

Ergebnis 2020 (2015):
SPÖ: 63,8% (61,55%)
ÖVP: 28,97% (26,9%)
FPÖ: 4,66% (6,76%)
Bürgerliste: 2,57% (4,79%)

St. Pantaleon-Erla

Die ÖVP dreht nicht nur die Mehrheitsverhältnisse zu ihren Gunsten, sie erobert auch die absolute Mandatsmehrheit. Eine herbe Wahlschlappe musste die SPÖ einstecken, sie verliert rund 10 Prozent und somit drei Mandate, die FPÖ eines. Die ÖVP und die Bürgerliste Enns-Donauwinkel gewinnen je zwei Mandate. Die Volkspartei belegt damit vor Ort erstmals den ersten Platz seit der Gemeindezusammenlegung im Jahr 1971. „Wir haben zwei Mandate dazu gewonnen und somit die satte Mehrheit erzielt, das ist für uns natürlich ein super Erfolg und ein Traumergebnis. Wir wussten, wir wollten klar die Nummer eins werden und haben dies auch geschafft. Wir empfinden trotzdem Demut gegenüber unsere Mitbewerber und werden auch in Zukunft respektvoll und wertschätzend, so wie wir es schon die letzten fünf Jahre getan haben, mit den anderen Parteien zusammenarbeiten. Wir werden weiterhin gemeinsam entscheiden, was das beste für unsere Gemeinde ist“, so Bürgermeister Rudolf Divinzenz. Mandatsstand: VP 11, SP 7, FP 1, BED 2

Ergebnis 2020 (2015):
ÖVP: 49,72% (44,16%)
SPÖ: 34,25% (4,94%)
FPÖ: 6,06% (10,9%)
BED: 9,97%

Ernsthofen

Die ÖVP legte nur minimal zu und musste ein Mandat der SPÖ, die fast 4 Prozent gewann, überlassen. „Es galt natürlich nach Aufruf der Medien, dass die SPÖ die Gemeinde erobert, dies abzuwehren. Das haben wir auch geschafft, aber der Mandatsverlust schmerzt, da es nur um fünf Stimmen zu knapp wurde. Wir betrachten das Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, so Bürgermeister Karl Huber. Mandatsstand: VP 11, SP 10

Ergebnis 2020 (2015):

ÖVP: 54,41% (54,08%)
SPÖ: 45,59% (41,7%)

St. Valentin

Die SPÖ hält zwar nach wie vor die absolute Mehrheit, musste aber rund acht Prozent einbüßen und drei Mandate abgeben, die sich je Partei eines, auf ÖVP, FPÖ und Grüne verteilt haben. „Ich bedanke mich bei allen Wählern und Wählerinnen für ihr Vertrauen. Natürlich stehen wir dem Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge gegenüber, aber im Großen und Ganzen sind wir trotzdem sehr zufrieden“, so Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr. Mandatsstand: SP 18, VP 9, FP 3, Grüne 3

Ergebnis 2020 (2015):
SPÖ: 53,64% (60,78%)
ÖVP: 27,65% (25,57%)
FPÖ: 8,48% (7,27%)
Grüne: 11,22% (6,38%)

Mehr Infos zu den Wahlen im Bezirk Amstetten

meinbezirk.at/3872076

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