Diskussionen um Eisenbahnkreuzung

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ENNS. Neuerungen in der Eisenbahnkreuzungsverordnung schreiben vor, dass Lokführer vor ungesicherten Bahnübergängen ein Pfeifsignal abgeben müssen. In den "Genuss" eines solchen Hupkonzerts kommen derzeit auch die Anrainer der Enghagner Straße im Bereich der Kreuzung mit der Ennshafenbahn. "Wir sehen hier drei Möglichkeiten", erklärt Bürgermeister Stefan Karlinger. "Entweder eine Lichtsignalanlage, bei der sich die Stadt mit 200.000 Euro beteiligen müsste, oder eine versetzte Lärmschutzwand, bei der Fußgänger und Radfahrer die Kreuzung passieren könnten. Allerdings würden dann die Hupsignale bleiben." Die dritte Möglichkeit sieht eine Totalsperre der Enghagner Straße und eine durchgehende Lärmschutzwand vor.

In der letzten Gemeinderatssitzung fassten die Ennser Gemeindepolitiker einen Grundsatzbeschluss für eine solche Totalsperre samt Lärmschutzwand. Dabei gehen die Verantwortlichen davon aus, dass die Ennshafen GmbH (EHG) die Kosten für die Lärmschutzwand zur Gänze übernimmt. "Eine solche Zusage gab es vor etwa drei Jahren", sagt FP-Fraktionsvorsitzender Christian Dirnberger. "Da sich die Zuständigkeiten in der EHG geändert haben, wäre es aber ein kleines Wunder, wenn sie die Lärmschutzwand tatsächlich bezahlen würde." Seine Fraktion schlägt entweder eine Signalanlage mit Kostenbeteiligung von Bund und Ennshafen vor oder die Errichtung einer Verbindungsstraße entlang der Hafenbahn bis zur Drosselstraße. Ähnliche Pläne hat VP-Gemeinderat Rudolf Hofmann. "Es hat mich schon überrascht, dass man über Ersatzmaßnahmen für die Zufahrt nicht einmal nachgedacht hat", so Hofmann. Damit die Bewohner der Enghagner Straße jenseits der Hafenbahn nicht "von Enns abgeschnitten sind", propagiert er den Ausbau des Begleitwegs entlang der HL-Strecke von der Mitter- zur Enghagner Straße.

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