Ulrike Burgholzer auf der Überholspur
Bei Ulrike Burgholzer kam mit dem Spaß, auch der Erfolg. Seit zwei Jahren mischt die Powerfrau die Mountainbikeszene auf.
ENNS. Im Frühjahr 2016 legte sich Ulrike Burgholzer ihr erstes Mountainbike zu. Zwei Jahre später gewinnt die Spätstarterin die Salzkammergut Trophy in der Kategorie Damen 40. In Bad Goisern setzte sich die Ennserin gegen 31 Mitbewerberinnen aus fünf Nationen durch. Trainierte Burgholzer anfangs nur aus Spaß am Biken, geht sie mittlerweile ernster ans Werk. "Wenn es das Wetter zulässt, bin ich drei- bis viermal die Woche am Mountainbike. Meistens sitze ich 40 bis 50 Kilometer und bis zu 1.000 Höhenmeter pro Ausfahrt am Rad. Das sind zwischen eineinhalb bis drei Stunden", sagt die Bikerin.
Alles neben einer regulären Arbeit, versteht sich. Das Mitglied von "Bikesport RC Kremstal" weiß sich auch im Winter zu quälen. "Ich betrieb über den Winter fast täglich ein hartes Training mit Bodenturnen, Gewichtstemmen und Balancetraining", so Burgholzer. Der Ergometer würde laut der Salzkammergut-Trophy-Siegerin auch regelmäßig geschunden werden.
Gesamtsieg als Ziel
Doch am wohlsten fühlt sie sich am Sattel ihres Mountainbikes. Aus einem einfachen Grund: "Mich reizt einfach das technisch anspruchsvolle und das extrem steile Bergfahren, wo ich meine Beinkraft einsetzen kann." Neben ihrem größten Karriereerfolg in Bad Goisern radelt Burgholzer auch auf den Gesamtsieg bei der "Centurion Mountainbike Challenge" zu. Nach vier Saisonsiegen hat die Ennserin viel Selbstvertrauen getankt. "Jetzt bleibt noch ein Rennen in Krumbach, in der "Buckligen Welt". Also steht ganz klar die Gesamtwertung an oberster Stelle", meint die Powerfrau.
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