Wirtschaftskammer OÖ
Führungstrio der oberösterreichischen Transporteure bestätigt
Für die Funktionsperiode bis 2025 wurde Franz Danninger als Obmann bestätigt. Stellvertreter sind Wolfgang Schneckenreither und Michael Hofstädter.
ST. FLORIAN. Fachgruppenobmann Franz Danninger, in Kopfing geboren, absolvierte nach der Handelsschule und der Studienberechtigungsprüfung an der JKU Linz den Universitätslehrgang „Finanzmanagement“. Im Herbst 1975 trat er in das Unternehmen Hofmann & Neffe in St. Florian ein. 1980 wurde er handelsrechtlicher, sechs Jahre später auch gewerberechtlicher Geschäftsführer dieses Unternehmens, seit 1990 ist er 100-Prozent-Gesellschafter von Hofmann & Neffe. Das 170 Mitarbeiter zählende Unternehmen ist auf Outsourcing-Projekte im nationalen und internationalen Güterverkehr spezialisiert. Stellvertreter Wolfgang Schneckenreither ist Geschäftsführer in mehreren Unternehmen der Schneckenreither-Gruppe mit ihrer Zentrale in Ansfelden. In der Branchenvertretung ist er seit 1995 aktiv, seit 2002 als Fachgruppenobmann-Stellvertreter. Stellvertreter Michael Hofstädter bringt sich bereits seit 15 Jahren insbesondere als Sprecher der oö. Kleintransporteure in die Branchenvertretung ein. Hofstädter ist seit 1990 mit seinem Arbinger Unternehmen „Hofi’s Blitz-Trans“ vorwiegend im Kleintransportgewerbe mit der Abholung und Zustellung von Paketen beschäftigt.
Fokus auf Digitalisierung im Frachtwesen
Gerade in den vergangenen Krisenmonaten wurde die Wichtigkeit der oö. Transporteure als verlässliche Versorger einmal mehr deutlich. Die Transportbranche stellt sich auch der Herausforderung, Effizienz mit Klimaschutz in Einklang zu bringen, indem die Branchenvertreter einen starken Fokus auf die Digitalisierung im Frachtwesen und Anwendungsmöglichkeiten alternativer Antriebstechnologien legen. Die positive Positionierung dieser Leistungen sieht Danninger als vorrangiges Ziel seiner weiteren Tätigkeit an der Spitze des oö. Transportgewerbes. So fordert er insbesondere einen Masterplan für Gütermobilität, mit dem der Transport bei Steuern, Abgaben sowie Bürokratie entlastet wird und den Transportunternehmen somit das passende Umfeld zur Erbringung ihrer Leistung schafft. Zur Sicherung des Lenkernachwuchs plädiert Danninger beim C-Führerschein für eine L17-Ausbildung, die den Berufseinstieg in diese Branche für junge Leute attraktivieren soll.
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