Industriebetreibe als Arbeitgeber für Menschen mit Beeinträchtigung
LINZ-LAND (red). Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde beim Feuerwehrausstatter Rosenbauer International in Leonding das neue Caritas-Ausbildungsprojekt vorgestellt. Das nun präsentierte Kooperationsprojekt mit Rosenbauer, Bilfinger und Trumpf ist das erste dieser Art in der Sparte Industrie.
Das Kooperationsprojekt ist das erste dieser Art in der Sparte Industrie. Dabei soll eine "Win-Win-Situation" für alle Beteiligten erreicht werden: Die Industrie sucht dringend Nachwuchskräfte und Jugendliche mit Beeinträchtigungen sind auf der Suche nach Jobs am ersten Arbeitsmarkt. Die Unternehmen bekommen so Nachwuchskräfte, die sie nach eigenen Vorstellungen, entsprechend ihrer Anforderungen ausbilden und so nachhaltig im Unternehmen integrieren können. Jugendliche mit Handicaps sollen ihre Potenziale entfalten können.
Während Caritas-Direktor Franz Kehrer und Wolfgang Scheidl, Leiter der Abteilung "Ausbildung und Arbeit" der Caritas für Menschen mit Behinderungen, den Anwesenden das Projekt näher brachten, berichteten Andreas Berger (Rosenbauer), Christine Hiermayer (Trumpf) und Josef Buttinger (Bilfinger) über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Von Seiten des Fördergebers, dem Bundessozialamt, war zudem die Leiterin der Landesstelle Oberösterreich, Christa Aistleitner, anwesend.
„Die Integration von Menschen mit Behinderung ist für Rosenbauer von besonderer Bedeutung. Es geht darum, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und den Betroffenen Chancen in der beruflichen Alltagswelt zu bieten. Zudem erreichen wir damit auch eine Sensibilisierung unserer Mitarbeiter für diese Thematik und die Förderung der sozialen Kompetenz innerhalb unseres Unternehmens“, hält Andreas Berger, Leiter Human Resources Rosenbauer International AG, fest.
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