Logopädie bietet Therapie bei Sprechstörungen

Andrea Kranawetter Logopädin in der Rehaklinik Enns
  • Andrea Kranawetter Logopädin in der Rehaklinik Enns
  • hochgeladen von Elisabeth Glück

ENNS. Kommunikation ist unser Leben. Sprache gilt als Haupt-Kommunikationsmittel der Menschen. Sie drückt unsere Gedanken, Gefühle und Erfahrungen aus. Kommunikation bedeutet daher Austausch und Teilhabe. Ohne Sprache wäre nur ein eingeschränkter sozialer, emotionaler, intellektueller und interkultureller Austausch möglich. Die Sprache ist somit eines der wichtigsten Bindeglieder zwischenmenschlicher Kommunikation. Die Logopädie beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen. Bereits 1924 forderte Emil Fröschels eine eigenständige Ausbildung für Logopäden mit einer akademischen Abschlussprüfung. Er gilt daher als Vater der Logopädie. Doch erst 56 Jahre später, nämlich 1980, wurde der Beruf per Gesetz eingeführt.

Geduld ist gefragt
Andrea Kranawetter ist eine von zwei ausgebildeten Logopädinnen in der Rehaklinik Enns und betreut Patienten aller Altersgruppen, die entweder durch einen Schlaganfall, ein Schädel-Hirn-Trauma, Parkinson oder Multiple Sklerose in ihrer Sprach- oder Schluckfunktion eingeschränkt sind. „Der Beruf einer Logopädin ist ein sehr erfüllender, besonders dann, wenn man den Erfolg sieht“, sagt Kranawetter. „So vielfältig wie die Störungsbilder auch sind, ebenso vielfältig sind die Behandlungsmethoden. Wir behandeln nicht mit Medikamenten, sondern machen Tests, welche Bereiche in welchem Ausmaß betroffen sind. Das ist dann die Grundlage für die Therapie, die individuell auf den jeweiligen Menschen abgestimmt wird. Wir holen den Patienten dort ab, wo er zur Zeit steht“, erklärt die Logopädin.
Für ihren Beruf benötigt sie viel Geduld. Sprachkompetenz zu fördern, zu erhalten oder wiederherzustellen bedarf der grundsätzlichen Bereitschaft, sich mit der Gesamtpersönlichkeit eines Menschen auseinanderzusetzen. Logopäden arbeiten auf Grund ihrer Ausbildung eigenverantwortlich und nach strengen Qualitätskriterien. Für den bestmöglichen Behandlungserfolg braucht es den Austausch mit medizinischen und pädagogisch-therapeutischen Berufsgruppen ebenso wie die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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