Pfarrer Emeka Emeakaroha in der Stadtpfarrkirche St. Valentin
Nachdem Hr. Pfarrer Mag. Dr. Emeka Emeakaroha am Nachmittag über die „Erfahrungen eines Afrikaners in Österreich" berichtete, gestaltete er am Samstagabend mit Hr. Pfarrer Msgr. Johann Zarl die Abendmesse in der Stadtpfarrkirche St. Valentin mit.
Ein besonderes Anliegen von Hr. Emeka ist es über sein Hilfsprojekt "Projekt One Heart" der „Emeakaroha-Foundation“ zu berichten, wobei er um Unterstützung bittet.
Z.B. um € 100,00 ermöglicht man in Umunohu / Nigeria einem Kind den Schulbesuch für ein ganzes Jahr.
Genaueres unter:
Hilfsprojekte von Hr. Pfarrer Mag. Dr. Emeka Emeakaroha
In der Predigt ging Hr. Pfarrer Emeka auf das Thema Zeit ein. Was verstehen die Afrikaner unter dem Begriff Zeit?
Wir Europäer werden von der Zeit kontrolliert. In Afrika ist die Zeit dazu da um von den Menschen kontrolliert zu werden. Das heißt aber nicht, dass die Afrikaner keine Vorstellungen von Uhrzeit und Pünktlichkeit haben, sondern die Pünktlichkeit wird in Afrika relativiert. Der Afrikaner ist ein Mensch, der seine sozialen Verpflichtungen und guten zwischenzeitlichen Beziehungen nicht auf dem „Altar“ der Uhrzeit/Pünktlichkeit opfert. Termine werden immer plus/minus verstanden. In Österreich hat es für Hr. Dr. Emeka sehr lange gedauert, bis er sich an die österreichische Pünktlichkeit gewöhnen konnte.
Wenn in Österreich eine Messe z.B. um 10 Uhr beginnt, dann beginnt sie auch um Punkt 10 Uhr. In Afrika werden zuerst mal alle begrüßt, da kann schon mal eine halbe Stunde vergehen. Kommt jemand während der Messe, wird er gesondert begrüßt, da wird schon mal die Predigt unterbrochen, dass kann wieder dauern, so kann es passieren, dass eine Messe auch mal 3 Stunden dauert. In Afrika kommt niemand zu spät, er kommt, wenn er Zeit hat ;-).
emeakaroha@yahoo.com
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