Achtung Wildwechsel: Gefahr lauert in der Dämmerung
REGION. Der OÖ Landesjagdverband mit Sitz in St. Florian warnt Autofahrer vor Wildwechsel in der Dämemrung. Jetzt, wo die Tage wieder länger werden, steige die Gefahr des Zusammentreffens mit Wildtieren stark an, sagt Wildbiologe Christopher Böck. Nicht angepasste Geschwindigkeit sei die häufigste Ursache für Kollisionen mit Wildtieren.
Was kann man als Autofahrer tun, um Kollisionen zu vermeiden?
- Warnzeichen „Achtung Wildwechsel!“ beachten.
- Tempo reduzieren, vorausschauend und stets bremsbereit fahren
- ausreichend Abstand zum Vorderfahrzeug einhalten
Springt Wild auf die Straße
- Gas wegnehmen
- abblenden
- hupen (mehrmals kurz die Hupe zu betätigen, nicht dauerhupen)
- abbremsen, wenn es die Verkehrssituation zulässt (riskante Ausweichmanöver oder abrupte Vollbremsungen sind zu vermeiden)
Kommt es trotzdem zu einer Kollision, muss wie bei jedem anderen Unfall reagiert werden: Warnblinker einschalten, Warnweste anziehen, Warndreieck aufstellen, gegebenenfalls Verletzte versorgen. Die Polizei muss auf jeden Fall verständigt werden. Wer dies verabsäumt, macht sich wegen Nichtmeldens eines Sachschadens strafbar und bekommt auch keinen Schadenersatz durch die Versicherung.
Selbst wenn das Tier nur angefahren wurde und noch weglaufen konnte, muss die Polizei verständigt werden. Diese kontaktiert dann die zuständige, örtliche Jägerschaft. Keinesfalls darf getötetes Wild mitgenommen werden. Dies gilt als Wilderei und ist strafbar.
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