Ausstellung von Manfred Hebenstreit im Stift St. Florian
ST. FLORIAN. „Existenz und Rückbindung": Vieldeutig ist der Titel der aktuellen Ausstellung in den Räumen des Stiftes St. Florian. Und wenn der Maler Manfred Hebenstreit immer wieder von „Malerei als Energie“ spricht, dann werden hier bereits fundamentale Aspekte von Existenz angesprochen: Lebendigkeit, Kraft und Reflektion über Alles was das Leben ausmacht.
„Die Welt als Gemälde“
Die Kontraste zwischen Europa und Asien beschäftigen Manfred Hebenstreit nachhaltig. Seit Jahren reist der Maler nach Indien. Dort entstehen in regelmäßiger Folge Fotos und Bilderserien zu verschiedenen Themen, wie jüngst zum Beispiel Köpfe von Heiligenfiguren. Die Farbenpracht der indischen Festkultur mit ihrer exotischen Götterwelt wurde inzwischen zum markanten Teil des Hebenstreit-Werkes (das verraten Titel wie „Indien Barock“ oder „Indisch-Rot“). Gerade die Hinwendung zum Höheren in Indien interessiert den Maler und so haben die vielen Rituale und religiösen Zeremonien zu Ehren unzähliger hinduistischer Wesenheiten ihren Widerhall in seiner Kunst gefunden. Auch christliche Bezüge finden sich hier seit Neuestem. Rückbindung - Religio ist und bleibt ein universelles Thema.
Neue noch unbekannte Facetten des Werkes von Manfred Hebenstreit bilden kleine figürliche Aquarelle und bemalte Spiegelgroßformate mit dem Titel „Maya“. Die aktuelle Ausstellung zeigt aber auch jüngste Werkserien mit landschaftlich-abstrakten Anklängen unter dem Titel „Sichtungen“, „Landflucht“ und „Terra Aeterna“ (vor kurzem hierzulande im heimischen Atelier im Tal der Sieben Mühlen in der Nähe von Peuerbach entstanden).
Ausstellung im Stift St. Florian
Wie sich Hebenstreits „in Malerei umgesetzte Lebenserfahrung“ zeigt, ist vom 20. September bis zum 11. November im Primizstock (zweiten Stock des Gästehauses) des Stiftes St. Florian zu sehen. Die Ausstellungseröffnung findet am 20. September 2018 um 19 Uhr im Altomontesaal statt. Die Ausstellung ist an den Wochenenden bis einschließlich 11. November 2018 geöffnet. Samstags von 14 bis 17 Uhr und sonn- und feiertags von 9 bis 12 Uhr.
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