GLS-Pleite: Auswirkungen auf den Bau der Umfahrung Pyburg
Vorläufiger Baustopp nach der Insolvenz von Baufirma GLS
ENNSDORF, ST. PANTALEON-ERLA. "Die Situation ist fast ein wenig skurril", sagt der Ennsdorfer Bürgermeister Alfred Buchberger (SPÖ). Mehr als 20 Jahre habe man für den Bau der Umfahrung Pyburg/Windpassing gekämpft. Nach der Pleite der Baufirma GLS ruht die Arbeit an der Umfahrung. Die Gemeinde ist in der Vorwoche vom Land darüber informiert worden. Die GLS hat in Ennsdorf eine Filiale, viele Mitarbeiter sind also direkt Vorort von der Insolvenz betroffen. "Das ist für mich viel tragischer", sagt Buchberger. "Die Arbeitnehmer verlieren womöglich kurz vor Weihnachten ihre Jobs. Für die ist die Situation viel schwieriger. Alles andere ist lösbar." Ennsdorf verliert damit auch einen wichtigen Arbeitgeber. Durch den Konkurs von GLS wird es wohl zu Verzögerungen am Bau der Umfahrung kommen. Das Land müsste bei einer Pleite noch einmal neu ausschreiben. Die fertigstellung war für das kommende Jahr vorgesehen. Der Spatenstich erfolgte vor genau einem Jahr, nachdem es zuvor jahrelange Proteste seitens der Anrainer für den Bau gegeben hatte.
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