Heiße Übung in St. Florian: Feuerwehren proben Ernstfall
Die Florianer Feuerwehren luden die Wehren des Bezirks zur dreitägigen Atemschutzübung. Denn: "Einen Feuerwehrmann auszubilden dauert Jahre, einen zu verlieren nur Sekunden."
ST. FLORIAN (km). "Die ursprüngliche Idee stammt von den Feuerwehren des Bezirks Freistadt", erklärt Andreas Standhartinger, stellvertretender Atemschutzwart der Freiwilligen Feuerwehr St. Florian. "Ich dachte mir, das könnten wir auch für unseren Bezirk übernehmen", grinst der Initator. Nach rund 100 Stunden der Planung proben seit Freitag, 24. März, 35 Feuerwehren des Bezirks Linz-Land in St. Florian für den Ernstfall. "Wir trainieren hier unter Realbedingungen."
700 Grad Celsius und starke Sichtbehinderung
In einer Brandsimulationsanlage müssen die mehr als 90 Trupps, bestehend aus je drei Mann, fünf Brandherde bekämpfen. Rund 20 Minuten haben die einzelnen Trupps Zeit, um die 42 Quadratmeter große Fläche von den Flammen zu befreien. "In der Anlage wird es bis zu 700 Grad Celsius heiß. Außerdem müssen die Kameraden mit starken Sichtbehinderungen kämpfen."
Bei ihrem Kampf gegen die Flammen bekommen die Trupps Unterstützung von Ausbildern. Diese gehen gemeinsam mit den Kameraden den Weg durch die Anlage. "Die Ausblidner stellt der Pflichtbereich St. Florian", so Standhartinger und verweist auf die beiden anderen Florianer Wehren FF Bruck-Hausleiten und FF Rohrbach. Die letzte Übung findet heute, 26. März, um 18 Uhr statt.
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