Viel ungenutzte Fläche in Asten
Die Gemeinde Asten will einen Teil des Areals der Justizanstalt für betriebliche Ansiedelung nutzen.
ASTEN (wom). Seit mittlerweile fünf Jahren steht Astens Bürgermeister Karl Kollingbaum diesbezüglich in Verhandlungen mit dem Justizminis-terium. Nur ein Bruchteil des 192.565,84 Quadratmeter gro-ßen Grundstückes soll tatsächlich für den Straffvollzug sowie der Unterbringung geistig abnormer Rechtsbrecher verwendet werden. Der Rest liegt laut Kollingbaum brach oder wird landwirtschaftlich genutzt. "Unser Plan sähe vor, dass wir rund 28.000 Quadratmeter für die Ansiedelung neuer Betriebe oder den Ausbau bereits bestehender nutzbar machen", erklärt Kollingbaum. In den laufenden Gesprächen zeigte sich das Justizministerium bereits gesprächsbereit, jedoch wirft die Umsetzung Probleme auf. So ist die Justiz zuständig für den Betrieb und das Finanzministerium für den Grund und Boden. "Hier gibt es einen Konflikt zwischen den beiden Ministerien", erklärt Kollingbaum, der betont, wie schwer die Vehandlungen sind, da die Ansprechpartner über die Jahre stetig wechseln. Erst kürzkich bekam er wieder Besuch aus dem Justiministerium, im Zuge dessen dieses Vorhaben diskutiert wurde. Kollingbaum fordert die Bundespolitik nun auf, eine Entscheidung zu treffen. "Das von uns gewünschte Areal ist infrastrukturell optimal angeschlosssen und eignet sich daher ideal als Betriebsgebiet. Im Endeffekt gehört das Grundstück der Republik Österreich, sprich den Bürgern, und daher sollte es auch optimal genützt werden", betont Kollingbaum.
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