„700 Neugründungen pro Jahr“
Innovative Personen sind Motoren für die Weiterentwicklung der Wirtschaft. Leute mit Hirnschmalz sind dabei laut Thomas Denk die Arbeitgeber von morgen.
StadtRundschau: Linz, Stadt der Erfinder. Trifft das zu?
Thomas Denk: Stadt der Erfinder jedenfalls, man denke nur an das LD-Verfahren, das vor 60 Jahren das erste Mal in Betrieb ging. Noch besser aber Stadt der Gründer mit mehr als 700 Neugründungen pro Jahr.
StadtRundschau: In welchen Bereichen sind heutzutage noch Innovationen möglich?
Denk: Eigentlich überall im Produkt- und Dienstleistungsbereich. Es geht immer um die Fragen: Wo finde ich eine Marktlücke, wo kann ich mich vom Mitbewerb abheben, wo kann ich einen besonderen Nutzen bieten?
StadtRundschau: Sind Sie ein innovativer Kopf?
Denk: Ja, aber mehr im Sinne „gute Ideen annehmen und innovativ anpassen auf das berufliche und private Umfeld“.
StadtRundschau: Welchen Erfinder halten Sie für genial?
Denk: Steve Jobs.
StadtRundschau: Wie wichtig sind innovative Personen für die Wirtschaft in der Stadt?
Denk: Sie sind die Motoren für die Weiterentwicklung der Wirtschaft. Im internationalen Wettbewerb kann Linz nicht mit Bodenschätzen oder niedrigen Lohnkosten punkten, sondern mit dem vielzitierten Hirnschmalz unserer Leute.
StadtRundschau: Was halten Sie von der Kampagne „120 Sekunden“ der BezirksRundschau?
Denk: Diese ist eine super Idee. Sie holt genau diese innovativen Personen mit Hirnschmalz vor den Vorhang.
StadtRundschau: Wieso ist die Wirtschaftskammer wieder Partner der Aktion?
Denk: Diese Personen sind hoffentlich die Neugründer und Arbeitsplatzanbieter von morgen.
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