Thomas Walter: "Lehrlinge nehmen uns viel ab"

Thomas Walter im Gespräch mit LehrlingsRedakteurin Sandra Breinesberger über die aktuelle Lehrlingssituation. | Foto: privat
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  • Thomas Walter im Gespräch mit LehrlingsRedakteurin Sandra Breinesberger über die aktuelle Lehrlingssituation.
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ST. FLORIAN. Einst lernte Thomas Walter selbst als Lehrling. Mittlerweile hat der selbstständige Unternehmer bereits rund 50 Lehrlinge ausgebildet. Derzeit sind sechs Auszubildende unter seinen Fittichen.

Wie kamen Sie dazu, Friseur zu werden?
Meine Mutter war Friseurin und hatte einen eigenen Salon. Ich wusste deshalb schon seit dem Kindergarten, dass ich Friseur werden wollte.

Welche Fähigkeiten sollte ein guter Lehrling mitbringen?
Walter: Er sollte redegewandt sein, ein modisches Interesse vorweisen. Zudem sollte er teamfähig sein und die Liebe zum Beruf mitbringen.

Worauf wird in der Ausbildung besonders Wert gelegt?
Besonders wichtig sind das Miteinanderarbeiten, die Genauigkeit und das Pünktlichsein. Auch aufnahmefähig sollte ein Lehrling sein.

Welche Aufstiegschancen haben Lehrlinge bei Ihnen?
In unserer Branche haben wir keine Aufstiegschance, man könnte nur als Friseur im Unternehmen bleiben. In größeren Filialen sind die Aufstiegschancen für Friseure besser.

Warum ist es für Ihr Unternehmen wichtig, Lehrlinge auszubilden?
Ich sehe Lehrlinge wie Friseure. Hätten wir keine Lehrlinge, könnten wir nicht so viele Kunden betreuen. Sie nehmen uns viel Arbeit ab.

Wie wird sich die Branche in den nächsten 20 Jahren, speziell in Hinsicht auf Lehrlinge, wohl entwickeln?
Schlecht, wie wohl in sämtlichen Branchen. Immer mehr Jugendliche gehen lieber weiter in eine Schule. Ein Grund ist wohl die niedrige Lehrlingsentschädigung.

Von LehrlingsRedakteurin
Sandra Breinesberger

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