Sporteln im Volkspark
Golfen mit dem Frisbee ist der neue Trend-Sport
Im Favoritner Volkspark gibt es einen Discgolf-Parcours, den alle kostenlos nutzen können. Dabei heißt es: golfen mit der Frisbee-Scheibe.
WIEN/FAVORITEN. Sich im Freien bewegen ist gesund. Gerade in Favoriten gibt es dafür viele Möglichkeiten. Vom Spazierengehen im Kurpark oder am Laaerberg bis hin zum Laufen am Wienerberg bietet der Zehnte zahlreiche Möglichkeiten dafür.
Wer aber dabei auch noch sportlich tätig sein möchte, kann sich jetzt im Volkspark einem besonderen Vergnügen hingeben: dem Discgolf. Alles, was man dazu braucht, ist eine Frisbee-Scheibe. Damit ist der Trendsport auch etwas fürs kleine Börserl, denn dieses "Sport-Gerät" gibt es schon ab 10 bis zu 30 Euro.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass man dieser Sportart sowohl alleine als auch mit Freunden frönen kann. Und das ist nicht die einzige Parallele zwischen Discgolf und dem Golf. Einen Parcours dafür gibt es im Favoritner Volkspark mit Start an der Ludwig-von-Höhnel-Straße gegenüber dem McDonald’s. Er ist frei betretbar und natürlich ohne "Greenfee", also völlig kostenlos.
Sport für jedermann
Ziel ist es, mit der Frisbee-Scheibe mit so wenig Würfen wie möglich ins Ziel zu treffen. Das ist anders als beim Golf kein Loch, sondern eine Art Gitterkorb. Die Schwierigkeit dabei ist es, an den Bäumen und Sträuchern nicht hängenzubleiben. Auch der Wind kann dem Spieler bzw. der Spielerin ein Schnippchen schlagen. "Der Wind ist kein Hindernis, sondern eine Herausforderung", so die Favoritner Discgolfer schmunzelnd.
"Das ist wirklich ein Sport für jedermann", weiß Gerhard Petz, Obmann des Wiener Frisbee Sportverbands. In den USA ist Discgolf so beliebt, dass sich Profis um den Sieg matchen und zahlreiche Menschen dem Spektakel am Fernsehapparat folgen.
Spiel auf neun "Körbe"
"Besser ist es natürlich, selbst zu spielen, das macht noch mehr Spaß", so Petz. Richtige Discgolfer haben auch unterschiedliche Wurfscheiben. So gibt es etwa einen "Putter" für die kurzen Strecken. "Damit lochen wir ein, deshalb ist das ein besonders harter Frisbee", erklärt Petz. Mit der "Midrange" geht es auf mittlere Distanzen. Der "Driver" fliegt am schnellsten und wird für weite Stecken gewählt.
Im Volkspark ist der Parcours neun Holes lang. Das heißt übersetzt: Es gibt neun Körbe, in die man die Flugscheiben platzieren soll. "Durch die hügelige Parklandschaft spiele ich besonders gerne auf diesem Parcours", so der Favoritner Stefan Bauer.
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