Erfolgreiche Charity-Aktion

Ein Besuch bei Gottfried Helnwein

Der Wiener Künstler Gottfried Helnwein unterstützte die Charity Aktion von Sonne-International. Das Ergebnis: 22.000 Euro für eine Mädchen-Schule in Indien.

WIEN/FAVORITEN. Aufgewachsen ist der Ausnahmekünstler Gottfried Helnwein dort, wo die Kunstfigur Mundl wohnte: In der Hasengasse. Der Jugendliche ließ es sich wahrscheinlich nicht träumen, dass er in Zukunft einer der besten und bekanntesten lebenden Künstler wird.

Doch den Namen und seine Bilder kennen heute wohl alle – und das nicht nur in Österreich. Heute wohnt der Maler, der durch seine Schockbilder und später durch seinen Foto-Realismus bekannt geworden war, in einem Schloss in Irland. Und er engagiert sich auch für wohltätige Zwecke. 

So startete er eine Charity-Aktion für den Bau einer Schule in Nordindien. Damit unterstützt er die österreichische Hilfsorganisation Sonne-International. Bei dieser Aktion konnten die Spender auch Gewinne einfahren.

Rundgang durch Schloss

Thomas Kienberger aus Wien konnte als Hauptgewinn seine Reise nach Irland zum Privatschloss des Künstlers bereits im August antreten. Zusätzlich erhielt Kienberger sowie drei weitere Teilnehmer wertvolle, limitierte Kunstdrucke des Künstlers, die sie persönlich auswählen konnten.

Das Ehepaar Helnwein führte persönlich durch das Schloss, das Künstler-Atelier sowie die Privatbibliothek. Im mystischen Ambiente gab es anschließend ein mehrgängiges Mittagessen mit angeregten Gesprächen.
 

22.000 Euro an Spenden

Mehr als 22.000 Euro konnten im Rahmen der von love2care organisierten Spenden-Tombola für den Bau einer Schule in Nordindien gesammelt werden. Mit diesem Geld ist es möglich, das Grundstück für die Schule zu erstehen. 

Die Sonne-Schulen ermöglichen nicht nur Bildung, sondern auch Gesundheitsversorgung und Selbstverteidigungskurse für Mädchen in Indien. Die neue Bildungsanstalt entsteht im entlegenen Dorf Kenari in der Nähe von Bodhgaya in Nordindien errichten. Künftig können dort 100 Kinder unterrichtet werden die bis jetzt noch keine Möglichkeit hatten, eine Schule zu besuchen. 

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