Aufwertung der Favoritenstraße
Favoritner Zukunfts-Talk
Unter dem Motto "Am Ohr der Wirtschaft" lud der Einkaufsverein "Wiens Favoriten" Politiker zum Gespräch.
FAVORITEN. Kurz vor der Wahl lud der Einkaufsverein "Wiens Favoriten" Politiker aus dem Bezirk zu einem Gespräch. Ziel war es, Ideen zu finden, wie die Favoritenstraße und der Bezirk seine Strahlkraft über den Zehnten hinaus zur Geltung bringen könnte.
Dabei sollten nicht Forderungen an die Politiker gestellt werden. Auch Wünsche von der Politik waren gewünscht. Die gemeinsame Anstrengung, um die Unternehmer im Bezirk und Favoriten insgesamt ins rechte Licht zu rücken, wurde zum Erfolg: Es ergab sich eine fruchtbare Diskussion über die Zukunft Favoritens.
Wenig grün und Schmutz
Natürlich wurden auch die existierenden Probleme angesprochen. Etwa die Roller und Skater sowie fehlendes Grün und Sauberkeit auf der Fußgängerzone. Hier gab es Verbesserungsvorschläge, etwa eine bessere und andere Nutzung der Ranksäulen, die Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) in Auftrag gibt.
Auch die vor allem nachmittags fehlende Säuberung durch die Straßenkehrer soll in Zukunft verbessert werden. So wird auch angedacht, eine Schwerpunktaktion der Waste-Watcher in Favoriten zu starten.
Start-up und lange Tafel
Eine Möglichkeit gegen die Leeerstände auf der Einkaufsmeile sieht Gemeinderat Stefan Berger (FPÖ) etwa durch Start-ups im Zehnten. Auch Förderprogramme der Stadt fordert er.
Eine lange Tafel der Sprachen im Bezirk, um auf die Vielfalt Favoritens und die Wichtigkeit dieses Schatzes aufmerksam zu machen, brachte Bezirksrätin Christine Hahn (Neos) in die Diskussion ein. Dies könnte auch um einen langen Esstisch auf der Fußgängerzone erweitert werden, wie er bereits einmal stattgefunden hat.
Ein Dach für die Fuzo
Hans Arsenovic (Grüne) sieht die Zukunft der Einkaufsstraße darin, das Grätzel zu stärken: Alles Notwendige soll in Gehweite erreichbar und einkaufbar sein.
Nationalrat Nico Marchetti (ÖVP) wünscht sich etwa einen Teilüberdachung der Fußgängerzone. So könnte man vom Hauptbahnhof bis zur Favoritenstraße eine Art Leitsystem installieren. Zusätzlich müsse man die Stärke des Bezirks hervorheben.
Bullauge zur U-Bahn
Eine futuristisch anmutende Idee brachte Peter Sittler (Wirtschaftkammer) ein: Entlang der Fußgängerzone könnten Bullaugen einen Blick auf die unterhalb fahrende U-Bahn freilegen. Dies wäre eine Möglichkeit, viele Menschen auch außerhalb Favoritens auf die Einkaufsmeile im Zehnten zu holen.
Nun heißt es, die im Zukunfts-Talk hervorgebrachten Ideen auf ihre Umsetzungsmöglichkeit zu prüfen.
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