In Favoriten gemeinsam gegen Gewalt
Alle Jahre wieder treffen sich die Favoritner Schulleiter mit Polizeibeamten, um ihre Zusammenarbeit zu vertiefen.
Im Rahmen des Vernetzungstreffen können Kontakte geknüpft und intensiviert werden, auch mit Feuerwehr, ÖBB und anderen Einrichtungen.
Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Schulen in Favoriten funktioniert bestens. Damit das auch so bleibt, treffen sich die Direktorinnen und Direktoren der Pflichtschulen einmal im Jahr zu einem Vernetzungstreffen mit Polizeibeamten des Bezirks. Aber auch Vertreter der Feuerwehr, der ÖBB, der Schulpsychologen, Sozialarbeiter von Jugendzentren sowie Vertreter der Kinder- und Jugendanwaltschaft waren anwesend. Das erste dieser Treffen fand bereits vor elf Jahren statt. "Diese Plattform soll helfen, vertrauensbildende Maßnahmen zu setzen", so Oberst Johann Wlaschitz
Verkehrserziehung und Prävention
"Damit alles so funktioniert wie es funktioniert, müssen wir alle Hand in Hand arbeiten", so Andrea Pumm, Direktorin an der Volksschule Carl-Prohaska-Platz. "Bei uns in der Volksschule erhalten wir von der Polizei vor allem in der Verkehrserziehung große Unterstützung.
Gabriele Huber ist Direktorin der Neuen Mittelschule am Josef-Enslein-Platz. "Unsere Kontaktbeamtin begleitet unsere Schüler der 3. und 4. Klassen intensiv. Und das ist von größter Nachhaltigkeit geprägt. Auch wir reden natürlich mit den Jugendlichen, aber der Prophet zählt ja im eigenen Land nichts. Seit wir mit der Kontaktbeamtin zusammenarbeiten, hat sich vieles verändert. Trotzdem gibt es auch noch strafrechtliche Vorkommnisse, wir können nicht alles verhindern. Aber ich bin froh, dass ich Ansprechpartner bei der Polizei habe.".
Gewalt und Sicherheit
Auch Gewalt in der Familie ist immer wieder ein Thema in Schulen. Und so informierte Gruppeninspektorin Petra Warisch über Problemstellungen in diesem Bereich und klärte über den Unterschied zwischen Betretungsverbot und Einstweiliger Verfügung auf.
Einen weiteren Vortag gab es von Brandrat Bernhard Jily von der Wiener Berufsfeuerwehr, der vor allem auf die Evakuierung von Schulen einging. Ludwig Koschutnig von den ÖBB stellte verschiedene Filme vor, die Kinder und Jugendlichen die Sicherheit und das Verhalten in Bahnanlagen und auf Bahnhöfen vermitteln soll.
"Wir arbeiten mit allen Institutionen bereits seit Jahren gut zusammen. Auch die Vernetzung mit den Schulen funktioniert bestens. So können die Direktoren Vortragende von Polizei, Feuerwehr, ÖBB oder Wiener Linien einladen,", so Kontrollinspektor Michael Maringer. In der Broschüre "Schule und Polizei - Gemeinsam gegen Gewalt" finden die Schulleiter sämtliche für sie relevanten Polizei-Kontakte.
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