Hitzepol der Stadt bleibt unangetastet
Keine „coolen Straßen“ für Favoriten

Wie im vergangenen Jahr nachweislich festgestellt worden ist, ist es in der Bundeshauptstadt in vielen Teilen der Stadt zu heiß. Die im Auftrag der Stadt Wien erstellte Studie kam zum Ergebnis, dass in den letzten Dekaden nichts gegen die städtische Hitze unternommen bzw. diese sogar durch Baumaßnahmen verschlimmert worden ist. Daher startet die Stadt nun den Ausbau der „Coole Straßen“.

Während der Umbau in einigen Straßen in Mariahilf oder Neubau gerade im Gange bzw. schon abgeschlossen ist, wurden nun weitere Pläne der Stadt bekannt. So soll die Gumpendorfer Straße zu einer „coolen“ Begegnungszone umgebaut werden. Bemerkenswert ist hier, dass der angrenzende Esterhazypark ebenfalls gerade „cool“ umgebaut wird.

Wenn man sich die Studie bzgl. der Hitzepole der Stadt Wien genauer ansieht, dann stellt man fest, dass die wahren Hitzepole der Stadt zum größten Teil in Favoriten, Ottakring und Margareten liegen. Die Studie begründet diesen Umstand damit, dass diese Bezirke im Kern kaum Grünflächen haben. Der Hitzepol von Favoriten ist das Gebiet um die Columbusgasse nahe der Favoritenstraße. Hier sucht man vergeblich nach Grünflächen, denn die Stadt hat bei allen Umbaumaßnahmen in der Vergangenheit, gezielt die Plätze zubetonieren lassen und Wasserflächen sind bis auf wenige Ausnahmen eine Seltenheit. Ebenfalls wurden im Zuge der U1 Verlängerung Grünflächen vernichtet, so wurde der einstige Baumbestand am Verteilerkreis (U1 Station Altes Landgut) durch einen Schotterparkplatz ersetzt.

Maßnahmen gegen die Hitze in Favoriten werden kaum bzw. unzureichend gesetzt. Im letzten Jahr wurde die Fassadenbegrünung am Gebäude der Post in der Buchengasse eingeweiht. Diese Kletterpflanze wurde als Allheilmittel gegen die tropischen Temperaturen gefeiert, leider ist eine Topfpflanze im gesamten Bezirk unzureichend. Ein paar Meter weiter wird aktuell der Reumannplatz umgebaut welcher eine grüne Oase werden soll. Der zubetonierte Platz wurde für die Umbaumaßnahmen vollständig aufgerissen und unzählige Pflanzen entfernt. Von den einst unzähligen Büschen und Pflanzen sind noch drei Bäume übrig. Nach dem Umbau wird sich die Situation nicht wesentlich verbessern, denn die meisten Flächen werden erneut mit Betonelementen ausgestattet, die Wasserflächen beschränken sich auf ein Minimum und um das subjektive Sicherheitsgefühl zu verstärken, werden Pflanzen nur gezielt gepflanzt. Das Gebiet um den angrenzenden Viktor-Adler-Markt wird gar nicht umgebaut. Gerade dieser Bereich, wo sich auch in den Sommermonaten unzählige Menschen aufhalten (Einkaufsstraße, Straßenbahnhaltestelle) bleibt eine Betonwüste. Eine kleine Abhilfe könnte der Sommerspritzer bringen, dieser wurde letztes Jahr jedoch nur am Hauptbahnhof (Medienwirksam) und im Park am Reumannplatz aufgestellt.

Es ist unverständlich, wieso die Stadt Wien nicht endlich Maßnahmen setzen, die den Menschen wirklich helfen. Favoriten ist der bevölkerungsreichste Bezirk in Wien, steuert durch die Gebühren- und Steuereinnahmen viel zum Budget bei, wird jedoch von der Stadtregierung - in vielen Bereichen - vollständig im Stich gelassen. Man könnte meinen, die Politiker sind noch immer der Meinung, dass die ArbeiterInnen aus dem Arbeiterbezirk den Tag sowieso von Tagesanbruch bis Sonnenuntergang auf der Baustelle verbringen. Dazu kann man nur sagen, „Proletarier aller Grätzl, vereinigt euch!“.

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