Triester Straße
Tempo-Bremse bei der Biotope City
Entlang der neu besiedelten Strecke entlang der Triester Straße wird das Tempo zwischen Wienerbergstraße und Hertha-Firnberg-Straße auf 50 km/h beschränkt.
WIEN/FAVORITEN. Die Triester Straße ist eine der befahrensten Straßen in Favoriten. Dabei gilt auf rund zwei Kilometern dieser Durchzugsstraße 70 km/h als Höchstgeschwindigkeit. In den jüngsten Jahren wurden entlang dieser Einfallslinie einige Wohnprojekte verwirklicht.
Dies nahmen die Grünen Favoriten zum Anlass, eine Temporeduktion auf der Triester Straße zu fordern. "Tempo 70 ist in einer dicht besiedelten Stadt keine angemessene Geschwindigkeit und verleitet dazu mit dem Auto zu rasen“, so Klubobmann Viktor Schwabl.
Ein erster Schritt
Mit einem Antrag im Bezirksparlament haben sie ihre Forderung „Tempo 50 auf der Triester Straße“ in der Sitzung des Bezirksparlaments eingebracht. "Nach einer Beratung in der Mobilitätskommission konnte sich eine Mehrheit finden, um im Abschnitt zwischen der Wienerbergstraße und der Hertha-Firnberg-Straße Tempo 50 verordnen zu lassen", so Schwabl.
Dies sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, so der Bezirkspolitiker. Er möchte zwar weiter darum kämpfen, dass die Höchstgeschwindigkeit bis zur Autobahnauffahrt reduziert wird. Aber für die Bewohner der Biotope City und den angrenzenden neuen Wohngrätzel ist mit diesem ersten Schritt eine Erhöhung ihrer Sicherheit gelungen.
Schutz für die Anrainer
Er verweist dabei nicht nur auf die geringeren Emissionen und Lärmbelästigung, die bei einem reduzieren Tempo verringert auftreten, sondern auf auf die höhere Wohn-, Lebens-, Arbeits- und Aufenthaltsqualtiät der Anrainer.
Neben der Bezirks-ÖVP hat auch das Team HC-Strache gegen die Tempo-Bremse gestimmt. Vor allem Günter Kasal vom Favoritner Team HC, spricht sich dagegen aus. "Die Triester Straße ist hier sechs- bis zu achtspurig", so der Bezirkspolitiker. Die Fahrbahn sei auch durch einen Mittelstreifen getrennt.
"Reduktion unnötig"
"Rasen kann man hier auch nicht, denn es gibt an dieser Stelle auch Ampeln, die für Sicherheit sorgen", so Kasal. Er ist sich auch sicher, dass es keine Lärmreduktion geben werde. "Mit dem 50er in der dritten zu fahren ist lauter als im vierten Gang 70 km/h."
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