Rezept
Rezept Radieschen und auch seine Blätter fermentiert

- hochgeladen von Elisabeth Anna Waldmann
Wir lieben fermentiertes Gemüse, ich präsentiere hie seit Jahren immer wieder einfache, billige, wohlschmeckende und gesunde Fermentideen.
Diesmal habe ich einen besonders schönen Strauß Bio-Radieschen erwischt, daher konnte ich nicht nur die kleinen Knollen geschnitten und mit Salzwasser übergossen ans Fensterbrett stellen, auf dass es in 3-4 Tagen fein säuerlich vernascht werden kann; ich konnte die prallen schönen Blätter grob gehackt auch fermentieren, indem ich sie mit einem älteren Fermentwasser übergoss. In dieser Brühe war vorher Weißkraut, man sieht noch 1-2 kleine Fiezel im Glas herum schwimmen.
Das Fermenwasser ist kalt angerührt mit 4% Salz (auf 1 liter Wasser 4 deka), fertig. Natürlich kann man das Wasser auch aufkochen, aber das bringt nichts. Man kann aber mit prickligem Sodawasser experimentieren - irgendwie wird das Gemüse knackiger.
Ebenfalls gut im Fermentglas eine Prise geriebener Kren und ein paar Tropfen Naturjoghurt. Das beschleunigt die Fermentierung - eigentlich milchsaure Gärung.
Die fermentierten Radieschenblätter werde ich später, wenn es so weit ist (täglich probekosten!) abgetropft, kleingehackt mit Rahm oder Topfen und zerdrücktem Knoblauch verrühren. Das ergibt einen Brotaufstrich oder eine köstliche Sauce.
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