Ab 2. September: Mit der U1 zum Heurigen

Die Station Altes Landgut liegt fast 35 Meter unter der Erde, die Station Oberlaa dann wieder oberirdisch. | Foto: Manfred Helmer
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  • Die Station Altes Landgut liegt fast 35 Meter unter der Erde, die Station Oberlaa dann wieder oberirdisch.
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WIEN. Wann braucht man einen U-Bahn-Ausbau? Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer kennt eine einfache Formel dafür: "Wenn die U-Bahn an der Endstation noch immer gesteckt voll ist, ist sie zu kurz." Die U1 in Favoriten, so Steinbauer, ist also ziemlich reif für eine Verlängerung. All jene, die sich täglich im Frühverkehr am Reumannplatz in die Waggons schlichten, werden ihm wohl zustimmen.

Der Bau der neuen Teilstrecke ist ohne gröberen Probleme vorangeschritten, sagt Steinbauer am Freitag bei einer Testfahrt mit Partnerfirmen und Medien. Der anspruchvollste Bauteil war jener am Verteilerkreis. Hier fährt die U-Bahn unter den Autobahntunneln durch - beinahe 35 Meter unter der Erde. Das ist auch der neue Tiefpunkt im U-Bahn-Netz. Von der Station Altes Landgut geht es künftig dann mit der längsten Rolltreppe der Wiener Linien - sie ist etwa 50 Meter lang - an die Oberfläche. Etwa 30.000 Menschen, wird prognostiziert, werden hier jeden Tag in die U-Bahn einsteigen.

Aber nicht nur für die 50.000 Favoritner, die entlang der neuen U-Bahn-Trasse vom Reumannplatz nach Oberlaa wohnen, ist der 2. September, wenn die Verlängerung eröffnet wird, ein Freudentag. Immerhin kommt man vom Stephansplatz dann in nur 15 Minuten nach Oberlaa, wo die Therme Wien und zahlreiche Heurigen warten. Was man an den fünf neuen Stationen noch so erleben kann? Hier die Highlights:

• Station Troststraße 

Wer braucht Venedig, wenn man direkt bei der Antonskirche aussteigen kann? Der monumentale Sakralbau hat den Markusdom zum Vorbild und liegt in einer schönen Grünanlage. Von der ersten neuen Station nach der bisherigen Endstelle Reumannplatz profitieren außerdem die Studierenden der Pädagogischen Hochschule, die auch ums Eck ist.

• Station Altes Landgut

Verteilerkreis! Was viele nur vom Auto kennen, kann man bald mit der U-Bahn erfahren. Das bedeutet einen besseren Anschluss für die FH Campus Wien und ihre 5.400 Studierenden sowie eine Direktverbindung ins Laaerbergbad mit dem Zehn-Meter-Sprungturm. Austria-Fans dürfen sich schon vorfreuen: Wenn das neue Stadion steht, ist man von hier in wenigen Minuten auf der Tribüne.

• Station Alaudagasse

Mit einer Bücherei, einer Volkshochschule, dem Favoritner Bezirksmuseum und den Geschäften im Hansson-Zentrum ist die Station Alaudagasse der Infrastruktur-Knotenpunkt auf der neuen Strecke. Aber nicht nur das: Der nahegelegene Volkspark Laaerberg besticht mit ruhigen Plätzen am romantischen Ententeich und der Chance auf Feldhamster-Beobachtungen.

• Station Neulaa

Die wohl stilvollste Adresse Wiens findet man unweit der Station Neulaa: Wer würde nicht gern An der Hölle wohnen? Geht man noch ein bisschen weiter, erreicht man den Liesingbach, an dem sich schöne Spaziergänge machen lassen. Danach kann man beim Haschahof vorbeischauen: Der alte Bauernhof steht zwar leer, ist aber noch immer schön anzusehen.

• Station Oberlaa

Entspannung ganz nah: An der neuen Endstation liegt die Therme Wien. In der Kurkonditorei Oberlaa gibt es eine Stärkung und anschließend einen Spaziergang im altmodisch-liebenswerten Kurpark. Im Ort Oberlaa schließlich kann man sich in einem der vielen Heurigen auf ein oder zwei Achterl niederlassen. Ohne schlechtes Gewissen: Heim geht’s mit der U-Bahn.

Am 2. September laden die Wiener Linien übrigens zu einem Eröffnungsfest an den Stationen Altes Landgut und Oberlaa. Zwischen 10 und 18 Uhr gibt es Kinderprogramm, Heurigenschmankerl und Musik. Mehr Infos hier.

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