A23-Tangente: Bau geht in die nächste Phase
Achtung Autofahrer: Die Abfahrt Richtung Altmannsdorf/Wiental wurde vorverlegt.
LIESING. Mit Dienstag, 13. September 2016, startet die nächste Phase des Ausbaus der A23 Hochstraße Inzersdorf: Die neue Abfahrt Richtung Altmannsdorf/Wiental wurde vorverlegt und wird mit 13. September 2016 in Betrieb genommen. Damit geht der zweite neu gebaute Teil der Hochstraße in Betrieb.
Neu: Die Abfahrt beginnt bereits bei der Laxenburger Brüccke, wo sich seit Mai 2016 die Abfahrt Inzersdorf befindet. "wir machen jeden neu errichteten Teil der Hochstraße umgehend für den Verkehr nutzbar, um trotz der Baustelle immer alle Fahrspuren offen halten zu können", so Gernot Brandtner, Geschäftsführer der Asfinag.
Die alte Hochstraße ist ein zusammenhängendes Bauwerk, was die Bauarbeiten schwieriger gestaltet: So müssen die Bauteile erst getrennt werden, bevor mit der Abtragung und dem Neubau begonnen werden kann.
Fünf Meter hohe Lärmschutzwand
Voraussichtlich wird im Sommer 2018 die moderne Hochstraße Inzersdorf fertig gestellt sein. Dann wird auch ein durchgängiger Pannenstreifen und modernste Sicherheitstechnik wie Beleuchtung in LED vorhanden sein.
Ebenfalls neu wird die Lärmschutzwand, die mit bis zu fünf Metern Höhe die 4.500 Anrainer schützen soll. nach Abschluss des Neubaus forstet die Asfinag auch wieder den Draschepark und den Bendapark auf. So werden für die 261 gefällten Bäume 526 neue gepflanzt. Die betroffenen Parkbereiche werden gänzlich neu gestaltet.
Ein Wald für Fledermäuse
Weiters werden rund 10.000 Quadratmetern Waldfläche wieder aufgeforstet, was rund eineinhalb Fußballfeldern entspricht. Mit im Plan: Fledermaus-Nisthöhlen. Insgesamt wendet die Asfinag für den Schutz der Anrainer nach eigenen Angaben rund 1,1 Millionen Euro auf.
Zur Sache
Die Hochstraße Inzersdorf wurde in den 1970er Jahre errichtet. Der Autobahnabschnitt erstreckt sich auf rund 4,5 Kilometer. Ursprünglich waren rund 45.000 Autos täglich prognostiziert – heute fahren etwa 150.000 täglich über diesen Abschnitt.
Die neue Inzersdorfer Hochstraße wird zu 70 Prozent weiterhin auf Brücken geführt. Rund 30 Prozent verlaufen auf einem Damm.
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