Etwa 1000

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Es sind etwa 1000 km in der Luftlinie von Wien nach Wilkowo inder Ukraine. Der Ort ist besser bekannt als Zentrum des Biosphären-Reservates und des UNESCO Naturerbes Donaudelta, auf ukrainischer Seite. Südlich des Donau-Armes Kilia gehört das Donaudelta nämlich zu Rumänien.
Das 8000-Seelen-Dorf war einmal größer und in sowjetischen Zeiten arbeiteten
wirklich alle in der Fischfabrik, beim Abfüllen der Konserven. Diese Zeiten sind
vorbei, die Fabrik längst Vergangenheit, das Dorf musste sich neu erfinden, und das ist gut gelungen.
Donau-Kreuzfahrtsschiffe halten heute in Wilkowo, in der letzten Siedlung vor der
Mündung des Kilia-Armes ins Schwarze Meer. Die Touristen werden von einem alten Mann mit Rauschebart empfangen, der nach ukrainischer Tradition Brot und Salz anbietet. Volksschulkinder führen ein Begrüßungstänzchen auf, in hübsche Trachten gekleidet. Danach werden die Touristen von kundigen Begleiterinnen im Ort herumgeführt. Sie sprechen bestens deutsch, studieren doch an der Uni in Ismail Fremdsprachen.
Was es in Wilkowo zu sehen gibt? Es ist ein sehr schlichtes, aber adrett gepflegtes Dorf. Manche Straßen sind asphaltiert, manche noch nicht, aber 45 % der Fläche besteht aus Wasser, deswegen sind die meisten Straßen Wasserstraßen, ganz wie in Venedig! In Wilkowo hat statistisch gesehen jede Person ein Boot, damit wird geangelt, transportiert, vom Boot heraus wird Gemüse verkauft usw. - In den kleinen Gärten Obstbäume, sogar die Feigen werden hier reif, pralle Trauben hängen über den Eingangstoren. Die Schneebeere, Kalina, wird dagegen erst nach dem ersten Frost richtig süß. Aus sowjetischer Zeit ist ein großes zuckerlfarbenes Kulturhaus und ein kleines, ebenso buntes Kino übrig geblieben. Lenin wurde bereits von seinem Sockel entfernt, aber der Platz trägt im August 2014 noch seinen Namen.
Es gibt auch 2 schöne Kirchen, beide gehören der Lipowaner-Gemeinschaft . Das sind russisch-orthodoxe Altgläubige, die vor ca. 400 Jahren eine Kirchenreform nicht mitmachen wollten und deswegen hierher flüchteten. In den Sümpfen konnten sie sich gut verstecken. Heute arbeiten ihre Nachfahren im Tourismus, führen die Gäste zum Angeln und Pelikan-Schauen. Bird Watching ist ein großes Thema, auch das kleine Museum zeigt die Artenvielfalt im Wasser und in der Luft.
So kommt es, dass der Tag in Wilkowo flugs vergeht und dass man nachher richtig Sehnsucht hat, wieder zurückzukehren. Hoffentlich blüht der Tourismus weiter, das Sebelrasseln zwischen Russland und der Ukraine artet nicht weiter aus. Wie hat es eine alte Frau beim Souvenirverkaufsstand am Hafen gesagt? "Die ersten 15 Jahre nach der Wende waren ein Chaos. Erst seit etwa 10 Jahren geht es uns ein bisschen besser – und jetzt das."
Alles Gute, Wilkowo, alles Gute, Ukraine!

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