Surf-Days am Hauptbahnhof: Ab auf die Welle

Surflehrer Dominik Müller zeigt bz-Praktikatin Giulia Mozzato, wie man länger als eine Sekunde am Brett bleibt.
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  • Surflehrer Dominik Müller zeigt bz-Praktikatin Giulia Mozzato, wie man länger als eine Sekunde am Brett bleibt.
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WIEN. Surfen im Zentrum der Stadt? Nicht ganz so wie in Portugal, dafür mit wienerischem Touch. Direkt vor dem Eingang zum Hauptbahnhof wurden am Donnerstag die "Surf-Days" eröffnet. Heißt: Eine vier mal sechs Meter große Welle soll Urlaubsfeeling vermitteln – zwischen Großbaustelle, ungläubigen Blicken der Passanten und drei Standln, die verdächtig nach Adventmarkt aussehen – den Plastikblumenbehang ausgenommen. Etwas holprig in der optischen Umsetzung, und dennoch umso lustiger, wenn es tatsächlich in die Fluten geht.

Denn: Die Praktikanten werden bei der bz schon mal ins kalte Wasser geworfen. Trotz nass-kaltem Wetter heißt es rauf auf die Welle. Um das Surfen bei 19 Grad so angenehm wie möglich zu gestalten, stellt der Veranstalter Neoprenanzüge zur Verfügung. Wer das Glück hat, als Erster dran zu sein, bekommt sogar noch einen trockenen Anzug. Die Nachfolger müssen sich mit einer feuchten Variante zufrieden geben.

Um nicht vom Brett zu fallen, bedarf es natürlich einiger Instruktionen – immerhin ist der Wasserstrom 30 km/h schnell. Instruktion Nummer eins: lockerer und federnder Stand. Kein Problem bei nervösen Zittern in den Knien. Wer einen kühlen Kopf bewahrt, kann das federnde Gefühl in den Knien auch durch auf und ab springen herbeiführen. Ratschlag Nummer zwei: mit dem "Hauptstandbein" vorne auf das Brett steigen. Welches Bein? Einer kurzer Schupser bringt die Antwort, denn das Hauptstandbein wird bei Sturzgefahr als stabileres Bein vorgezogen, um ihn abzufangen. Also rechtes Bein nach vorne. Instruktion Nummer drei: Bei Stürzen nach hinten fallen lassen um dem Board auszuweichen.

Rein ins kühle Nass

Mit diesen Tipps im Kopf geht es auch schon rein ins überraschend wohltemperierte Wasser. Zu Beginn wird das in der Strömung wackelnde Board von Surflehrer Dominik M. festgehalten. Dem flotten Aufsprung folgt ein stabilisierender Griff an Hüfte, Arm oder Schulter. Wenn er das Gefühl hat, man steht sicher am Brett wird die Surferin in die Fluten entlassen. Zurufe sollen dazu ermahnen, die Haltung zu korrigieren.

Nach anfänglichen Fehlversuchen mit spektakulär ungelenken Stürzen vor Publikum – denn der Anblick bringt Passanten dazu in Massen stehen zu bleiben, zuzusehen und sogar Bilder oder Videos aufzunehmen – bekommt man den Dreh recht flott raus und steht schon bald für mehrere Sekunden am Brett. Das führt zu ausgesprochen überwältigenden Glücksgefühlen – die Welt drumherum wird buchstäblich ausgeblendet. Die 30 Minuten vergehen wie im Flug. Der konzentrierte Balanceakt bringt einen relativ schnell an seine Grenzen.

Fazit

Zufrieden und erschöpft nun das Fazit einer Surfanfängerin: Alleine für den Adrenalinschub zu Beginn lohnt es sich die Surf-Days zu besuchen. Das Erfolgsgefühl, wenn man die Welle steht ist unbezahlbar. Die Surfinstruktoren geben genügend Zeit, um das Ziel zu erreichen. Surfen kann man noch bis Sonntag, den 6. August – täglich von 12 Uhr bis 21 Uhr.  Die Kosten? 15 Euro – 10 Euro werden als Einkaufsgutschein für die Bahnhofscity zurück erstattet. Weitere Infos und ein Buchungskalender, um lästige Warteschlangen zu umgehen, gibt es unter: www.hauptbahnhofcity.wien/surf-days.

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