Zukunft für den Haschahof

Vereinssitzung zur Rettung des Haschahofs.
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FAVORITEN. Auf den Feldern des Haschahofs in Rothneusiedl lief bis Ende 2014 das größte Selbsternte-Projekt Wiens. Nachdem der Pächter gekündigt wurde, sollte der historische Ziegelbau abgerissen werden, wogegen die Favoritner lautstark protestierten. Die ‚„bz“ berichtete bereits mehrere Male von den Aktivitäten zur Rettung des „Haschahofs“ und organisierte im Juni einen Runden Tisch mit allen Beteiligten.

Andreas Gugumuck, Initiator der Aktion "Rettet den Haschahof", lud nun vergangene Woche Interessierte und Unterstützer zu einem Treffen auf seinem Hof, um gemeinsam weitere Schritte auszuarbeiten. Der von Gugumuck gegründete Verein „Stadtlandwirtschaft Favoriten“ soll in Zukunft als Plattform, Vermittler und zugleich Betreiber des Geländes dienen.

Urbanes Garteln

Stadtlandwirtschaft ist dabei das große Anliegen. Aufgrund der umfangreichen Räumlichkeiten könnte es ein Zentrum für sogenanntes „Urban Gardening“ werden, einem achtsamen Umgang mit der Umwelt gewährleisten und somit eine nachhaltigen Gebrauch des Potenzials der Wiener Grünflächen ins Auge fassen. „Die Erde hier hat Topqualität und bietet sich als Ausgangspunkt für eine Bepflanzung mit anschließender Nutzung der Erträge geradezu an“, erklärt Gugumuck, erfolgreicher Schneckenzüchter und vis-à-vis Nachbar des Haschahofs.

„Es wäre unter anderem geplant einen Markt für regionale Bauern auf dem ehemaligen Hof einzurichten. Die Bewirtung in einem angeschlossenem Gourmetrestaurant, welches die angebauten Produkte weiterverarbeitet ist ebenfalls angedacht, doch das ist Zukunftsmusik und nicht vorrangig“, so Gugumuck.

Die Landwirtschaftskammer Wien wies schon bei ihrer Kampagne "Wir leben Stadtlandwirtschaft" die laut Kammerdirektor Robert Fitzthum, "die Landwirtschaft aus einem anderen Blickwinkel zeigt und ihr ein zeitgemäßes Gesicht gibt“, auf diese neue Form des urbanen Lebens hin. Auch Kunst, Kultur, Bildung und Soziales sollten nicht zu kurz kommen und in das Konzept einfließen. 

Finanzierung

Die Bundeshauptstadt, als eine der lebenswertesten Städte der Welt, könnte dadurch die Vorreiterstellung in punkto Lebensqualität unterstreichen und damit verbundene neue Möglichkeiten zur effizienten Nutzung moderner Wohngebieten in der Großstadt aufzeigen. Dazu bedarf es allerdings der Mittel, welche nicht zu unterschätzen sind, um den endgültigen Beginn der Renovierungsarbeiten der Anlage voranzutreiben.

Die zahlreichen Besucher an diesem Abend erklärten sich geschlossen zur Unterstützung dieses Projekts bereit, ganz gleich auf welcher Basis diese passiert, rasche, rationelle Hilfe und ein schnelles Handeln sind dabei das größte Anliegen.

Zuallererst müssen Baugutachter und Statiker gefunden werden, die den Zustand und die damit verbundenen, unbedingt nötigen Instandhaltungs- und Renovierungsarbeiten ausarbeiten um einen sicheren Betrieb der geplanten Aktivitäten zu gewährleisten. Danach muß die Finanzierung durch Förderungen und Sponsoring abgeklärt werden, um überhaupt mit den Revitalisierungsarbeiten beginnen zu können. Dafür sucht man Firmen, Privatpersonen, aber auch Institutionen, welchen diese Zielsetzung ebenso ein Anliegen ist und die nötigen Mittel aufbringen um diese auch durchzusetzen. Die Anwesenden erklärten sich bereit, sich diesen Anforderungen zu stellen, um endlich Bewegung in die Umsetzung dieser einzigartigen Idee zu bringen.

Weitere Schritte

Schnell soll es gehen, denn jeder fehlende Dachziegel, jede zerbrochenen Fensterscheibe bedeuten den weiteren Verfall des Gebäudes und wäre mit neuerlichen Umkosten verbunden.

Ein neuerlicher Termin Anfang September wurde fixiert um die Ergebnisse zu überprüfen, weitere Schritte zu setzen und hoffentlich schon bald den alten Haschahof als „Stadtlandwirtschaft Favoriten“ in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

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