Montforter Zwischentöne
Finalisten des Hugo 2022 stehen fest

Von links: Mara Maria Möritz (Leitung, Text, Visual Arts, Sopran), Timur Özkan (Schauspiel), Jessica Manga (Jazz Vocals) | Foto: Veranstalter
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Die Finalisten des internationalen Wettbewerbs für neue Konzertformate aus Österreich, Deutschland und der Schweiz stehen fest! Teams aus sieben Hochschulen pitchen zur Zukunft des Klassischen Konzerts.

Insgesamt ziehen vier Konzertdesign-Teams aus drei deutschsprachigen Ländern ins Finale des achten Hugo, dem internationalen Wettbewerb für neue Konzertformate der Montforter Zwischentöne. Studierendenteams von Universitäten und Hochschulen in Wien, Salzburg, Zürich, Luzern, Köln, Frankfurt am Main, Potsdam und Trossingen haben es in die nächste Runde des zweistufigen Wettbewerbs geschafft.

Sehnsucht und Verwandlung

Aufgabe für den Wettbewerb war, das diesjährige Thema der Montforter Zwischentöne „Sehnsucht und Verwandlung“ aufzugreifen und ein Konzept für die Bespielung der Feldkircher Domkirche St. Nikolaus zu entwickeln. Zur besonderen Freude der Veranstalter reichte das Spektrum der Studierenden von Mathematik über Soziologie und Bildender Kunst bis hin zu Elektroakustischer Komposition, Gesang, Geige und Schlagzeug.

Finale am 2. Juni 2022

50 Studierende von 26 Hochschulen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz bewarben sich um einen der begehrten vier Plätze im öffentlichen Wettbewerbsverfahren. Im Finale am zweiten Juni präsentieren die vier Teams in Kurzkonzerten ihre Konzertidee, die von der Fachjury mit Anja Loosli (CH), Frauke Bernds (DE) und Peter Paul Kainrath (AT) bewertet wird. Die Moderation der hybriden Veranstaltung im Montforthaus Feldkirch und im Livestream übernimmt Andrea Thilo. Die Sieger erhalten neben dem Preisgeld von 1.000 Euro eine weitere besondere Anerkennung: Sie dürfen ihr Konzept am 25. November im Rahmen der Montforter Zwischentöne 2022 realisieren.

Nachholtermin: Gewinnerkonzert des Hugo 2021 am 31. Mai

Aufgrund des Lockdowns im November letzten Jahres konnte das Konzertkonzept des Gewinnerteams des letztjährigen Hugos nicht realisiert werden. Die Montforter Zwischentöne haben das Siegerensemble Kollektiv Contemporament von den Hochschulen Bern und Nürnberg eingeladen ihre Idee doch noch aufzuführen. Die „interdisziplinäre Wandelperformance über nicht-konventionelle Liebesbeziehungen“ im Schloss Amberg Feldkirch findet am 31. Mai, um 17.30, 19 oder 20.30 Uhr
statt.

Wichtiger Nachwuchspreis

Seit 2015 veranstalten die Montforter Zwischentöne mit dem „Hugo – Internationaler Wettbewerb für neue Konzertformate“ einen der wichtigsten Nachwuchspreise für innovative Aufführungspraxis im deutschsprachigen Raum. Der Preis ist nach dem Minnesänger Hugo von Montfort benannt, 1357 bis 1423, dem ersten Musiker der Region, dessen Werk überliefert ist. Künstlerische Mentoren des Hugo sind der Österreicher Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde aus Berlin/Köthen.

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