Legendäres Konzert in Rankweil
Never Do Well rockten das Alte Kino

Frontman Bernie Weber mit Charlie Müllner und Stefan Szalay | Foto: Bandi Koeck
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  • Frontman Bernie Weber mit Charlie Müllner und Stefan Szalay
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Die Never Do Well Bluesband war in den 80er Jahren der österreichische Bluesexport

Die Band um Sänger Bernie Weber rockte die Bühnen in Österreich, der Schweiz, Norditalien und Deutschland. Sie spielten mit Größen wie Canned Heat, Luther Allison, der Bluesbrothers-Band oder Ten Years After. Die sechs Never do Wells wirkten nach der Auflösung der Band in anderen Partien weiter (Twist of Fate, Mose, Mas-o-menos, Blue Monday Bluesband, Spinning Wheels, Schaffa & Beatta, Trickster Flint). Die unterschiedlichen Formationen standen mit Joe Cocker, Bob Dylan, Susanne Vega und den Bee Gees auf der Bühne. Nach einer Pause von fast 25 Jahren hat sich im Herbst 2014 die Band in ihrer legendären Originalbesetzung mit Bernie Weber, Stefan Szalay, Michael Wocher, Joe Blocher, Johannes Kremmel und Charlie Müllner wiedergefunden. Nachdem der geplante Auftritt vergangenen Herbst krankheitsbedingt abgesagt werden musste, konnte glücklicherweise ein Ersatztermin vergangenen Donnerstag gefunden werden. Das Alte Kino war zum Bersten gefüllt, als die Bluesbarden die Bühne betraten, welche bereits ob der vielen Instrumente kultig wirkte, bevor überhaupt ein erster Ton gespielt wurde. Als Bernie Weber zu seiner Bluesharp griff, grölte bereits ein Hardcore-Fan aus der ersten Reihe den Titel des Songs: „Hello Josephine.“ Darauf Weber: „Pscht! Des hätt a Überraschung wöra sölla.“ Das Sextett beeindruckte mit zwei Sets und insgesamt 23 Songs, darunter „Baby Lee“, „Cadillac“, „Roadhouse Blues“, „Honky Tonky“ oder „Manish Boy“. Insgesamt wurden vier Zugaben gespielt. Die Stimmung war einzigartig wie das Publikum selbst und Never Do Well sprichwörtlich älter, reifer und besser als je zuvor.

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