Nie mehr Nachhilfe - Beispiel 10: Lernen ohne Stress

Sie sitzen in der 4. Klasse einer Volksschule und sehen zu, wie sich die Kids in wenigen Minuten die Namen der Bundespräsidenten seit 1945 einprägen – und noch Spaß dabei haben. Utopisch? Nicht, wenn Sie sich unser neues Video-Beispiel auf www.woche.at/kaernten unter Webcode 23126 ansehen. Denn dieses beweist, dass das möglich ist und dass die Schüler ihren Kameraden in den umliegenden Klassen diese Merktricks mit Freude sogar weitergegeben haben. „Schüler bringen anderen Schülern Lernstoff euphorisch bei“, so Lernstrategie-Experte Otto Frühbauer. „Schulstress ist in diesem Zusammenhang keiner zu spüren. Wenn unser Gehirn aber Stress produziert, reduzieren sich die Aktivitäten in unserem Denkhirn.“
Auf das Lernen kann sich das folgendermaßen auswirken: Ist ein Gehirn „stressfrei“, lernt es mit maximaler Leistung. Jedes kleine Bisschen Stress, das dazukommt, mindert die Lernleistung. Und ab einem kritischen Stress-Grenzwert tritt schlagartig das gefürchtete Blackout ein. Nun sagt man natürlich: Lernen in der Schule kann nicht völlig stressfrei ablaufen. Frühbauer: „Aber wenn das Gehirn ohne Stress besser lernt, warum schaffen wir dann nicht die Rahmenbedingungen dafür?“
Sein Verein „Gnostos“ hat nun für Eltern einen Kompaktkurs entwickelt, damit sie ihren Kindern helfen können, sich von Schulstress zu befreien.

Familienklima verbessern
An vier Samstagen im Jänner und Februar bieten Frühbauer und sein Team diesen Kurs an: „Man erlernt Fähigkeiten und Erkenntnisse, um den Kindern in solchen Situationen zu helfen. Angenehme Nebenwirkungen werden sein, dass sich das Familienklima dramatisch verbessert, falls es durch mangelnden Schulerfolg vergiftet sein sollte.“

Alle Infos zum Kurs sowie Anmeldungsmöglichkeiten unter info.gnostos.at.