Legoband – eine ganz besondere und doch normale Band

Seit 1989 gibt es die Legoband in Feldkirchen. Etwas Besonderes ist die Band, weil sie aus geistig behinderten Musikern besteht, die Musik aus und mit Begeisterung macht. Die Musiker legen Wert darauf, dass ihre Band nicht einen therapeutischen Anspruch hat, sondern dass sie Spaß an Auftritten haben und die Musik als ihr Hobby sehen.

1989 erschien erste CD
In den 24 Jahren seit dem Bestehen der Band, erscheint nun die zweite CD. Es ist ein Mitschnitt der kärntenweiten Livekonzerte der Gruppe. Die Besetzung der Truppe hat sich über die Jahre nur wenig verändert, sie wurden nur älter. Begonnen hat es in den gleichen kleinen, verstaubten aber selbstgestalteten Keller in dem heute noch jeden Dienstag geprobt wird.

Verschiedene Musikstile
„Wir bieten bei den Auftritten und der CD verschiedene Musikstile an. Wir singen in Englisch und auf Deutsch“, erklärt die Managerin Sabine Krejci. Walter Becker, ein Mitarbeiter der Diakonie de la Tour unterstützt die Band und macht das, dass sie selbst nicht machen können. „Die Organisation der Auftritte, die Geldverwaltung und Terminvereinbarungen macht die Managerin. Ich bin Taxifahrer, helfe beim Anlagenaufbau und spiele im Hintergrund das Keyboard“, ergänzt der Diakon.
„Wir singen gerne und proben gerne, deswegen sind unsere Auftritte so gut und machen allen viel Spaß“, erzählen die Sängerinnen Elke Turner und Rosi Weinhofer. Die Auftritte, so wie auch die CD haben keinen festen Preis. Jeder bezahlt so viel ihm der Abend oder die Unterhaltung Wert ist.
„Wir sind nicht gewinnorientiert, die Einnahmen werden in die Anlage investiert und wenn was übrig bleibt machen wir einen Ausflug oder gehen essen“, berichtet der Kopf der Band Sabine Krejci.
In Zukunft möchte die Legoband nicht nur Lieder nachsingen, sondern eigene Musik machen. „Wir hören noch lange nicht auf!“ ergänzen die begeisterten Musiker.