Wohnbau
Feldkirchen: Am Kelag Areal tut sich was
Rund 10 Millionen Euro (inklusive Kaufsumme) investiert Baumeister Klaus Huber in den Neu- und Umbau.
FELDKIRCHEN (fri). Im Vorjahr hat der Bodensdorfer Baumeister und Unternehmer Klaus Huber das rund 3.800 Quadratmeter große Kelag Areal von der Stadtgemeinde Feldkirchen gekauft. Sein Plan und Konzept: Wohnraum sowie Büro- und Geschäftsflächen in Zentrumsnähe schaffen.
Alles Eigentum
Nun wurde mit den Abrissarbeiten begonnen. "Ein Gebäudetrakt sowie die Garagen wurden abgerissen", erklärt Klaus Huber. Dort wird ein vierstöckiges Gebäude mit Wohneinheiten von 75 bis 80 Quadratmetern entstehen. "Das Konzept basiert auf Eigentum. Einige der insgesamt 30 Wohneinheiten sind bereits verkauft, einige sind noch zu haben." Huber ist überzeugt, dass man mit verdichtetem Wohnbau in Zentrumsnähe auch Ressourcen auf der "Grünen Wiese" schont. "Es ist durchaus sinnvoll leerstehende Flächen im städtischen Gebiet zu nutzen. Viele Menschen sind auf der Suche nach Wohnraum in Ballungszentren."
Gebäude wird adaptiert
Das noch bestehende Gebäude am Kelag Areal ist in die Planung eingebunden und wird entsprechend adaptiert. "Das Reisebüro wird übergangsmäßig in einen Container übersiedeln und nach Abschluss der Bauarbeiten neue Räumlichkeiten beziehen", so Huber.
Bis Mitte des nächsten Jahres sollen Wohn- und Büro- bzw. Geschäftsflächen, eine Tiefgarage und Parkplätze fertiggestellt werden.
Alles in Zentrumsnähe
Begrüßt wird das Bau-Projekt auch vom Feldkirchner Wirtschaftsreferenten Bürgermeister Martin Treffner. "Das ist eine gute Lösung für Feldkirchen", ist Treffner überzeugt. "Mit Wohnraum und wirtschaftlich genutzten Flächen in Zentrumsnähe kann man langfristig eine Stadt beleben." Zudem habe man mit Familie Huber bereits in der Vergangenheit einige Projekte durchaus zur Zufriedenheit aller Beteiligten umgesetzt und nennt sowohl den Umbau der ehemaligen GKK-Außenstelle in der Paracelsusstraße als auch den Neubau in der 10.-Oktober-Straße. "Und wenn ein Unternehmer rund 10 Millionen Euro in Feldkirchen investiert, zeigt das, dass wir hier noch genügend freies Potenzial haben."
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