Die Fördermittel fehlen noch
Vor drei Jahren gewann der Burgverein mit dem Projekt "Triangulum" den Regionalitätspreis.
GLANEGG (stp). Mit einem Jahr Verspätung soll Anfang 2016 mit dem Bau auf der Burg Glanegg begonnen werden. Im Rahmen des Projektes "Triangulum" sollen vor allem die Kapelle und der Palas der Burg revitalisiert werden. Um dies möglich zu machen warte man allerdings noch auf den Zuspruch der EU-Fördermittel.
Warten auf Fördermittel
"Die letzte Förderperiode ist mit 2014 ausgelaufen. Daher haben wir ein Jahr zugewartet", erzählt der Initiator des Projektes und Burgverein-Obmann Jakob Koschutnig. Im Moment sei man dabei das Projekt bei der Leaderregion "Kärnten Mitte" einzureichen. "Die Förderzusage sollte bis spätestens Anfang 2016 da sein. Dann wird mit dem Bau begonnen", ist Koschutnig zuversichtlich. Fertig werden will man rechtzeitig zum 20-Jahr-Jubiläum des Burgvereins 2017.
Die Summe für die geplante Revitalisierung der verfallenen Burgbereiche beträgt 220.000 Euro. Die Hälfte davon erwarte man sich von der EU, den Rest muss der Burgverein selbst übernehmen. "Dem haben wir uns das letzte Jahr gewidmet. Die Burg wird viel genützt: Ob Foto-Sessions, Fest oder Privatbenützungen - Burg Glanegg ist gefragt", erzählt Koschutnig, dass man durch die Benützergebühren finanziell guter Dinge ist.
Den Beginn des Projektes hat man vor allem dem Gewinn beim Regionalitätspreis 2012 zu verdanken. "Das war wirklich die Initialzündung und eine große Motivation, dieses Projekt auf die Beine zu stellen", erzählt Koschutnig. Dass es überhaupt soweit gekommen ist, war allerdings ein Zufall, merkt er an: "Ich habe im letzten Moment ein Logo entworfen und die Anmeldung weggeschickt."
Italien und Slowenien
Durch die Städte-Partnerschaft mit dem italienischen Cassaco, sowie der guten Verbindung ins slowenische Loska Dolina, entstand der Name "Triangulum". "Ich sage immer: Junges Leben in alte Mauern. Die Burgbenützungen sind in letzter Zeit stark angestiegen. Ich bitte auch die Anrainer in Mautbrücken, den Betrieb zu tolerieren damit die Burg auch weiterhin belebt werden kann", so Burgobmann Koschutnig.
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