Fahrzeuge müssen draußen bleiben

Ella Maurer und Hermann Puschitz kennen sich nicht mehr aus. Plötzlich gab es eine Barriere und sie wurden nicht informiert | Foto: Friessnegg
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  • Ella Maurer und Hermann Puschitz kennen sich nicht mehr aus. Plötzlich gab es eine Barriere und sie wurden nicht informiert
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WAIERN (fri). Seit zwei Wochen heißt es für alle Fahrzeuge in der Kindergartenstraße 37 in Waiern: Bitte draußen bleiben! Die Bewohner verstehen die Welt nicht mehr und fühlen sich von der Siedlungsgenossenschaft übergangen.

"Rettung kam nicht herein"

"Plötzlich, ohne dass wir informiert wurde, wurden Barrieren errichtet", entrüstet sich Hermann Puschitz, Obmann der DG Waiern und Anrainer. "An beiden Seiten der Straße, die zwischen den Blöcken durchführt, stehen nun Stahlsteher, die nur mittels Schlüssel, den keiner von uns hat, entfernt werden können." Einsatzfahrzeuge können nun im Ernstfall nicht zufahren. Und diesen Ernstfall gab es vor wenigen Tagen. "Mein Mann hat in der Nacht ärztliche Hilfe gebraucht. Der Notarzt und die Rettung mussten draußen stehenbleiben und meinen Mann mittels Trage mehrere hundert Meter weit transportieren", schildert Ella Maurer die Schrecksekunden. "Es kann ja nicht sein, dass Einsatzfahrzeugen die Zufahrt bis zum Ort des Geschehens nicht möglich ist."
Ganz ähnlich verhält es sich auch mit der Müllabfuhr: "Unsere Biotonne wurde seit zwei Wochen nicht mehr entleert, weil die Müllabfuhr nicht herein kann. Hier leben viele ältere Menschen, die auch einmal direkt vor die Haustüre fahren müssen, um ihren Einkauf auszuladen. Das geht jetzt nicht!" Puschitz und Maurer verstehen nicht, wieso die Barrieren nur in ihrer Siedlung angebracht wurden.

Sicherheit für Kinder

Nichts von den baulichen Maßnahmen weiß die Feldkirchner Sozialreferentin StR Renate Dielacher. "Wir sind nicht in Kenntnis gesetzt worden und wissen nichts darüber. Das dürfte die Wohnungsgesellschaft veranlasst haben."
Tatsächlich habe man, so betont Tanja Wetzlinger von der Vorstädtischen Kleinsiedlung, diesen Schritt gesetzt, um die Sicherheit der Kinder, die sich dort am Spielplatz tummeln, zu erhöhen. "Der Weg ist ein Geh- und kein Fahrweg und das wissen auch die Hausverwaltungen. Mieter haben das schamlos ausgenutzt", weiß Wetzlinger. Eltern hätte diesbezüglich Sorgen geäußert, da sich dort ein Kinderspielplatz befindet. "Es war Gefahr im Verzug und die Sicherheit der Kinder war gefährdet. Normalerweise haben alle Einsatzkräfte Schlüssel zum Entsperren, da die Poller Standardausführung sind. Auch der Müllabfuhr wurden nun Schlüssel übergeben." Die bauliche Maßnahme sei in Abstimmung mit der Hausverwaltung erfolgt.

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