Feldkirchen: Rathaus-Umbau startet im Herbst 2019
Schon lange wird über die Adaptierung des Rathauses Feldkirchen diskutiert. Nun wird geplant.
FELDKIRCHEN (fri). Mit einem Gemeinderats-Beschluss wurde der endgültige Startschuss für den Umbau des Rathauses Feldkirchen gegeben. Nach außen hin soll sich an der denkmalgeschützten Fassade nichts ändern. Innen wird es aber bauliche Veränderungen, Adaptierungen und vor allem barrierefreie Zugänge geben.
Fassade bleibt unangetastet
"Zuerst ist es einmal wichtig, dass unser Rathaus barrierefrei zugänglich wird. Sowohl das Erdgeschoss als auch die Stockwerke sollen für alle Bürger einfach erreichbar sein", sagt Stadtrat Herwig Röttl (SPÖ), der als Referent für alle von der Gemeinde auszuführenden Hochbauten und Hochumbauten zuständig ist. Mittels Architekten-Wettbewerb will die Stadt nun die bestmögliche Lösung eruieren und dann in drei Schritten umsetzen.
Europäischer Standard
Das bestehende Gebäude wurde nach der Gemeindezusammenlegung mit Waiern am 1. Jänner 1964 den damaligen Bedürfnissen angepasst. Zu- und Umbauten erfolgten im Laufe der Jahre nach Bedarf. Aber auch diese sind naturgemäß sanierungsbedürftig. Phase eins des Rathaus-Umbaus betrifft das Erdgeschoss mit Eingangsbereich, die Installation einer öffentlichen Toilettenanlage sowie einen Lift. "Wir haben dafür bereits ein Budget von 1,2 Millionen Euro im Gemeinderat beschlossen. Nun wird ein Wettbewerb ausgeschrieben und danach geht es ans Prüfen", kündigt Stadtrat Röttl an. "Wir erhoffen uns konstruktive Vorschläge", wirft Sozialreferentin, Stadträtin Renate Dielacher (SPÖ) ein, "so sollte das Bürgerservice-Büro als Anlaufstelle zentral positioniert und selbstverständlich, wie es europäischer Standard ist, barrierefrei zugänglich sein. Das ist sowohl für die Bürger als auch die Gäste eine wesentliche Verbesserung."
Zur Sache
Der Umbau des Rathauses soll in mehreren Phasen erfolgen.
Phase 1: Barrierefreie Gestaltung, Installierung einer öffentlichen Toilette, Lift
Phase 2: Neugestaltung des rückwärtigen Gebäudetrakts.
Gesamtkosten: 4,2 Millionen Euro
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